haelsi: Wiener Jungfirma bietet hybrides Gesundheitszentrum
Österreichs erstes hybrides Gesundheitszentrum: Das will das Wiener Jungunternehmen haelsi bieten. Das Zentrum empfängt jetzt Patient:innen online und auch physisch im zweiten Wiener Bezirk. Ein One-Stop-Care Angebot und ein praktisches Zusammenspiel von Online- und Offline-Angeboten soll die Gesundheitsversorgung für Patient:innen und Ärzt:innen radikal vereinfachen. Die abgedeckten Bereiche sollen dabei Felder wie Orthopädie, Physiotherapie, Vorsorgemedizin oder Mental Health umfassen.
haelsi will Medizin unkompliziert machen
In haelsis erstem Gesundheitszentrum arbeiten 30 Ärzt:innen und Therapeut:innen aus 15 Fachrichtungen. Dadurch sollen sie fast alle ambulanten medizinischen Bedürfnisse abdecken. Neue Fachrichtungen kommen laufend dazu, weitere Standorte in ganz Österreich sind geplant. Das Ziel von haelsi: Medizin durch den smarten Einsatz von digitalen Technologien so unkompliziert wie möglich zu machen.
„Es ist 2023 und wir alle leben unser Leben gleichermaßen online und offline – nur nicht bei der Gesundheitsversorgung. haelsi-Patient:innen sparen in unserem hybriden Gesundheitszentrum Wege, Wartezeiten und Zettelwirtschaft und gewinnen dafür mehr Zeit für ausführliche Arztgespräche und praktische Nachbetreuung, vor Ort oder digital“, erklärt Felix Faltin, CEO von haelsi. Sein Unternehmen ist aus der Firma Mediclass hervorgegangen, die ein ähnliches Konzept verfolgte.
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Hansi Hansmann ist an Startup beteiligt
Privatpersonen können zum Preis ab 339 Euro pro Jahr Mitglieder bei haelsi werden. Laut trend kooperieren außerdem bislang 150 Unternehmen mit der Jungfirma und ermöglichen ihren Beschäftigten eine Mitgliedschaft. Dazu gehört eine ausführliche, jährliche Vorsorgeuntersuchung, die weit über den gesetzlichen Gesundheitscheck hinausgeht sowie individuelle Schwerpunkte wie Herz oder Rücken berücksichtigt. 5.000 Mitglieder zählt haelsi derzeit, vier Fünftel davon kommen von Unternehmen, pro Monat versorgt das hybride Gesundheitszentrum 1.500 Patient:innen. Mit Hansi Hansmann konnte das Startup außerdem bereits einen bekannten Business Angel und Investor für sich gewinnen.
Im Schnitt werden laut dem Jungunternehmen in Österreich nur vier Prozent aller Arzttermine online vereinbart. Bei haelsi seien es bereits über 40 Prozent – Tendenz stark steigend. Über 60 Prozent aller Österreich:innen würden Arzttermine gerne auch virtuell wahrnehmen – das Angebot dafür ist vielerorts jedoch nicht vorhanden. Genau hier setzt das Startup an. Die Terminbuchung erfolgt online, Befunde und Dokumente können Nutzer:innen im digitalen Gesundheitsportal einsehen. Dort steht den Patient:innen auch ein Chat für medizinische Fragen zur Verfügung. Viele Termine finden auf Wunsch bequem per Videotelefonie statt, beispielsweise Befundbesprechungen.