2 Minuten 2 Millionen

Haselsteiner und Rohla steigen bei Tiroler Startup Up Stream Surfing ein

Michael Strobel und Livia Wöll von Up Stream Surfing. © Gerry Frank
Michael Strobel und Livia Wöll von Up Stream Surfing. © Gerry Frank
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In der TV-Show 2 Minuten 2 Millionen haben beide Interesse bekundet, mittlerweile sind sie Anteilshaber: Die beiden Investoren Hans Peter Haselsteiner und Martin Rohla sind über ihre jeweiligen Beteiligungsfirmen beim Tiroler Startup Up Stream Surfing eingestiegen und halten jeweils 12,5 Prozent an der Firma. In der Sendung haben Rohla und Haselsteiner 100.000 bzw. 125.000 Euro Investment geboten. Nun haben sie gemeinsam die 125.000 Euro gestemmt.

Up Stream Surfing hat ein System entwickelt, mit dem man auf Flüssen gegen den Strom surfen kann. Dabei wird ein Seilzug an einer Brücke montiert, und ein Surfer wird dann mit einem Seil bis zu 300 Meter flussaufwärts gezogen. Der Freizeitspaß soll Surf-Vergnügen in Städte bringen, die nicht am Meer, aber immerhin an einem geeigneten Fluss liegen. Neben einer Brücke ist eine Strömungsgeschwindigkeit von mindestens einem Meter pro Sekunde, um die Vorrichtung von Up Stream Surfing zu installieren.

© Up Stream Surfing
© Up Stream Surfing

Up Stream Surfing kann man als eine Mischung aus Wakeboarden und Wellenreiten verstehen. Damit das Erlebnis noch ähnlicher wie am Meer wird, arbeitet die Firma an einer Lösung, die eine künstliche Welle zum Reiten auf Flüssen erzeugt.

Franchise-Modell in Planung

„Wir betreiben heuer das erste Mal eine ganze Saison in Innsbruck“, sagte Mitgründer Michael Strobel zu Trending Topics. Er hat Up Stream Surfing gemeinsam mit Andreas Trapp 2017 aus der Taufe gehoben, mittlerweile arbeitet ein Team von 17 Leuten an dem Konzept. In Innsbruck am Inn wird man diesen Sommer das Surfen stromaufwärts ausprobieren können. Eine Promotion-Tour wird den Freizeitspaß auch in andere Städte wie Salzburg, Kufstein, Steyr und Villach bringen.

Derzeit macht Up Stream Surfing vor allem Geld mit Surf-Kursen sowie mit Firmen-Events. Geplant ist aber, das Konzept mit Partnern in andere Städte im DACH-Raum zu bringen. „Wir bauen langfristig ein Franchise-Modell. Wir wollen gar nicht selbst als Betreiber in die Städte hineingehen“, so Strobel. Den Franchise-Partnern will man Zugang zur entwickelten Technologie, zur Community und zum Buchungs-System geben, damit diese schnell in ihren Städten starten können.

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