Erfolg

Heizma: Auftragsvolumen von über 10 Mio. Euro gleich im Gründungsjahr

Die Heizma-Gründer. © M. Kowatschew
Die Heizma-Gründer. © M. Kowatschew
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In einer Zeit, in der die Energiewende die Heizungsbranche revolutioniert, hat sich ein österreichisches Startup innerhalb kürzester Zeit zu einem bedeutenden Akteur entwickelt. Die Heizma-Gruppe, die sich auf die Installation von Wärmepumpen spezialisiert hat, verzeichnet bereits im Jahr 2024 ein Auftragsvolumen von über 10 Millionen Euro. „Wir sind stolz darauf, dass wir dieses Wachstum ohne externes Kapital erreicht haben“, erklärt Michael Kowatschew, Gründer und Geschäftsführer der Heizma-Gruppe, im Gespräch Trending Topics. Bei dem genannten Auftragsvolumen handle es sich um unterschriebene Kaufverträge.

Heizma: „Es macht ziemlichen Spaß, Regeln zu brechen“

Heizma hat schon drei Installationsbetriebe

Heizma wurde wie berichtet von Kowatschew, Alexander Valtingojer (Ex-Coinpanion) und Valentin Perkonigg (Ex-Brickwise) erst Anfang 2024 gegründet. Zuerst testeten sie mit Social-Media-Ads, ob es überhaupt Bedarf an der Online-Bestellung von Wärmepumpen gibt – und wurden sehr schnell mit Anfragen überflutet. Um diese auch abarbeiten zu können, hat die Heizma-Gruppe innerhalb von 2024 auf drei Installationsbetriebe und einen Elektrikerbetrieb mit insgesamt 70 Mitarbeiter:innen skaliert. Heizma hat bis dato keine Investoren an Bord gelassen. „Unsere Profitabilität ist gegeben – wir sind Cashflow-positiv und arbeiten profitabel“, sagt Kowatschew.

Der Erfolg des Unternehmens basiert auf einem ganzheitlichen Geschäftsmodell, das weit über den reinen Verkauf von Wärmepumpen hinausgeht. „Wir bieten unseren Kunden eine End-to-End-Installation an, die sämtliche Aspekte abdeckt – von der Hardware über die Installation bis hin zur Förderantragabwicklung“, so Kowatschew. Diese Komplettlösung aus einer Hand erweist sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil in einem stark fragmentierten Markt.

Heizma: Das Wärmepumpen-Startup der Ex Coinpanion & Brickwise Gründer

Wachstum auf 70 Mitarbeiter:innen

Bemerkenswert ist dabei der organische Wachstumskurs des Unternehmens. Anders als viele Wettbewerber setzt Heizma nicht auf aggressive Zukäufe, sondern auf den systematischen Aufbau eigener Kapazitäten. Mit Ausnahme einer Team-Übernahme wurden alle operativen Einheiten von Grund auf neu aufgebaut. Heute verfügt die Gruppe über drei Installationsbetriebe und einen Elektrikerbetrieb mit insgesamt 70 Mitarbeiter:innen.

Die Marktchancen für das Unternehmen sind beachtlich. Allein in Österreich müssen noch über eine Million Öl- und Gasheizungen in Einfamilienhäusern ersetzt werden. Diese Transformation wird durch verschärfte gesetzliche Vorgaben und attraktive Förderungen zusätzlich beschleunigt. Die Heizma-Gruppe positioniert sich dabei als Qualitätsführer mit hoher Ausführungskompetenz.

Ab 2025 plant das Unternehmen eine strategische Erweiterung seines Portfolios. „Mit der Gründung von Heizma Elektro unter der Leitung von Peter Astl werden wir künftig auch kombinierte Lösungen aus Wärmepumpe und Photovoltaik anbieten können“, erläutert Kowatschew. Diese Expansion trägt dem wachsenden Bedarf nach integrierten Energielösungen Rechnung.

In Deutschland hat man gesehen, dass sich Unicorns wie 1Komma5° oder Enpal zunehmend auf Software und Services konzentrieren und nicht mehr nur rein auf den Verkauf von Wärmepumpen, PV-anlagen, Stromspeicher und Co. Auch bei Heizma sieht man diesen Trend. Das Jungunternehmen entwickelt parallel zum Kerngeschäft neue wiederkehrende Ertragsmodelle. Für 2025 sind weitere Innovationen im Bereich Wartungsverträge und Energiemanagement angekündigt.

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