Porträt

heyqq: Wiener Startup bietet Plattform für Fragen an Expert:innen

Die heyqq-Gründer Dima Rubanov und Matthias Neumayer © heyqq
Die heyqq-Gründer Dima Rubanov und Matthias Neumayer © heyqq
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Informationen im Internet zu suchen, kann oft eine große Herausforderung darstellen. Es gibt unterschiedlichste Quellen, die Ratschläge geben, die aber oft nicht besonders vertrauenswürdig sind. Dieses Problem will das Wiener Startup heyqq lösen. Der Name steht für „Hey, quick question“ und ist bei der Jungfirma Programm. Sie hat eine Plattform entwickelt, die User:innen mit Expert:innen auf verschiedenen Fachgebieten in Verbindung bringen soll.

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Echtzeit-Audio-Gespräche mit Fachleuten

„Wir sind der Meinung, dass jede und jeder von uns Expert:in auf einem bestimmten Gebiet ist. Dabei kann es sich um Scuba Diving, Photographie, Privatfliegerei oder Pokémon-Karten handeln. Viele Expert:innen präsentieren ihr Wissen nicht in einem eigenen YouTube- oder TikTok-Kanal oder Podcast, teilen es aber jederzeit mit Begeisterung mit ihren Freund:innen und Bekannten“, sagt Matthias Neumayer, Mitgründer von heyqq. Er hat das Startup im Jahr 2021 mit Dima Rubanov ins Leben gerufen.

Bei heyqq können Nutzer:innen sich in Echtzeit-Audio-Gesprächen mit den Expert:innen austauschen. Das Startup verzichtet auf Textnachrichten, um den Prozess der Fragestellung so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Die Gespräche erfolgen nur auf der Plattform des Jungunternehmens. Sie sollen privat und absolut anonym sein. Telefonnummern oder persönliche Daten werden nicht öffentlich gemacht. Nach dem Gespräch können Nutzer:innen den Fachleuten auf freiwilliger Basis Trinkgeld geben.

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heyqq plant Plattform-Launch Ende 2022

Die beiden Gründer sind Freunde seit Schulzeiten und Experten auf unterschiedlichen Gebieten. Dima Rubanov ist ein Hobbypilot, Matthias Neumayer ein Filmemacher. Sie wurden schon oft zu spezifischen Themen befragt und gaben Antworten, die es in Online-Foren meistens nicht zu finden gibt. „Wir selbst sind etwa vor zwei Jahren daran verzweifelt, herauszufinden, welchen Segelschein wir für Binnengewässer machen sollen. Google konnte uns keine schlüssige Antwort liefern, die konsultierten Internetblogs auch nicht. Erst ein Anruf bei einem Freund hat alle Fragen innerhalb von ein paar Minuten geklärt“, erzählt Neumayer. Dieser Vorfall hat zur Idee hinter heyqq geführt.

Nach Abschluss des renommierten CS50 Kurses der Harvard University und diversen anderen Kursen haben Rubanov und Neumayer ihr Startup gegründet. Im Dezember 2021 bekamen sie eine Förderung des Austria Wirtschaftsservice, im April 2022 bezogen sie ihr Büro in Wien. Diesen Herbst eröffnet heyqq die Closed Beta-Phase seiner Plattform. Ende des Jahres ist der endgültige Launch geplant. Interessierte können sich hier für die Beta-Phase anmelden.

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