Porträt

hireFAIR: Tiroler Startup bietet Firmen IT-Fachkräfte aus Nigeria

Die hireFAIR-Gründerin Lily Akpuaka-Bosse © hireFAIR
Die hireFAIR-Gründerin Lily Akpuaka-Bosse © hireFAIR
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Österreichs Unternehmen kämpfen derzeit mit einem eklatanten Mangel an IT-Fachkräften. Cybersecurity-Expert:innen, Programierer:innen, Systemadminstrator:innen und Software Engineers sind dieser Tage rar. Diesem Problem für die heimische Wirtschaft möchte sich Lily Akpuaka-Bosse mit ihrem Startup hireFAIR annehmen. Die in Kitzbühel ansässige Jungfirma will Unternehmen mit einem ausgewählten Pool an Remote-Fachkräften in Nigeria unterstützen.

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Viele aufstrebende IT-Talente in Nigeria

„Was viele Menschen in Österreich und Europa oft nicht wissen ist, dass es in Afrika und insbesondere in Nigeria eine große Anzahl aufstrebender, gut ausgebildeter Talente im IT-Bereich gibt, die darauf brennen, sich in internationalen Projekten zu beweisen und eine faire Chance zu bekommen“, erklärt Akpuaka-Bosse. Die Gründerin möchte zwischen österreichischen Firmen und nigerianischen Fachkräften qualitativ hochwertige Partnerschaften auf Augenhöhe etablieren.

Oberste Priorität hat für hireFAIR, dass Prozesse und Abläufe reibungslos funktionieren. Deshalb nimmt die Founderin auch selbst an allen Meetings und Video-Calls teil, um stets unterstützend eingreifen zu können. „Das Service von hireFAIR geht weit über die bloße Vermittlung von Remote-Arbeitskräften hinaus, es ist vielmehr eine permanente Unterstützung und Begleitung der laufenden Prozesse“, so Akpuaka-Bosse.

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hireFAIR kooperiert mit Universität Lagos

„Betriebe hierzulande haben zudem absolute Rechtssicherheit, da sie im Falle einer Zusammenarbeit einen Vertrag mit meiner österreichischen GmbH abschließen“, ergänzt die Gründerin. hireFAIR richtet sich primär an KMUs. Ein etwaiger Zeitunterschied stelle dabei keine Hürde dar – im Winter haben Österreich und Nigeria dieselbe Uhrzeit, im Sommer beträgt der Unterschied lediglich eine Stunde, da das westafrikanische Land nicht auf die Sommerzeit umstellt. Die Unterstützung umfasst den kompletten Anwendungs-Lebenszyklus. Das Pricing richtet sich danach, ob die Firmen einzelne Kandidat:innen suchen, eine Projektpartnerschaft anstreben oder ihr Team in großem Stil erweitern wollen.

Laut dem Startup geht es dabei nicht darum, den Markt mit Arbeitskräften zu überschwemmen oder standardisierte Angebote von der Stange zu liefern. Viel eher soll es darum gehen, Bedürfnisse der jeweiligen Kund:innen zu verstehen und mit Remote-Arbeit zu erfüllen. „Darauf basierend erfolgt die Auswahl geeigneter Kandidat:innen. Bei Bedarf werden sie hinsichtlich spezieller Anforderungen trainiert und hireFAIR stellt beispielsweise auch sicher, dass sie die jeweilige Meeting-Policy erfüllen“, sagt Akpuaka-Bosse.

hireFAIR unterhält eine Kooperation mit dem NITDA Information Technology Hub der Universität Lagos. Das gibt dem Startup Zugang zu den besten und geeignetsten Absolvent:innen. Passen die Qualitäten und das Mindest, so stellt die Jungfirma die Talente an. „Das gibt ihnen die wichtige Sicherheit, nicht von einzelnen Projekten oder Aufträgen wirtschaftlich abhängig zu sein und ermöglicht es ihnen, in ihrem Heimatland zu arbeiten“, betont Akpuaka-Bosse. Die Fachkräfte arbeiten für österreichische Firmen stets in Zweier-Teams, um sich auch gegenseitig immer wieder austauschen und pushen zu können.

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