Hokify: Job-Scale-up wird komplett von karriere.at gekauft – Bewertung bei 40 Mio. Euro
Es ist schon ein paar Jahre her, da hat Österreich führendes Job-Portal karriere.at im Jahr 2019 sich mit einem Millionen-Investment 70 Prozent des Wiener Startups der drei Gründer Karl Edlbauer, Daniel Laiminger und Simon Tretter geschnappt. Diese 70 prozent wurden über Zeit auf 85 Prozent aufgestockt. Nun geht mit 31. Jänner 2024 die Firma komplett an karriere.at. Zuletzt halten die drei Gründer jeweils noch 5 Prozent an hokify, die somit an das Linzer Job-Portal wandern. Rein rechnerisch sind es etwa 2 Mio. Euro pro Founder, die man als Exit-Summe annehmen kann.
Die hokify Gründer bleiben auch nach der Übernahme von karriere.at als strategische Berater erhalten. Danach wollen die drei Gründer erneut gemeinsam durchstarten, heißt es in einer Aussendung. „Wir haben in den letzten 8 Jahren extrem viel gelernt und möchten unsere Erfahrungen in den Aufbau eines neuen Start-Ups einfließen lassen“, so Noch-CTO Simon Tretter.
Mobile-Fokus für junge Zielgruppen
hokify hat karriere.at vor allem im Mobile-Bereich bei einer jungen Zielgruppe gestärkt. Laut Aussendung nutzen 55.000 Arbeitgeber:innen und 6 Millionen Nutzer:innen hokify im DACH-Raum, bei einem achtstelligen Umsatz. „Daniel Laiminger, Simon Tretter und Karl Edlbauer haben diesen Wandel frühzeitig erkannt und mit hokify eine innovative Plattform geschaffen. Besonders im Blue-Collar-Sektor und bei jungen Menschen ist Hokify zum Recruiting-Standard avanciert. Ich gratuliere den Gründern zu ihrem beeindruckenden Erfolg und blicke gespannt auf ihre zukünftigen Projekte“, so Georg Konjovic, CEO von karriere.at.
Hokify startete 2016 als eine Art „Tinder für Jobs“ unter dem Namen JobSwipr, wechselte dann aber die Brand. Mittlerweile arbeiten etwa 100 Menschen bei dem Unternehmen. 2021 haben die drei Gründer die yfactory als offene Gesellschaft eingereichtet – gut möglich, dass das das Vehikel für künftige gemeinsame Aktivitäten ist.
Millionenfinanzierung: karriere.at übernimmt die Mehrheit am Job-Startup hokify