Finanzierung

Holloid: Boku-Spin-off erhält Förderung aus EIC Accelerator

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Das Wiener Boku-Spin-off Holloid, das holographische Mikroskopie zur Echtzeit-3D-Bildgebung entwickelt, konnte sich eine Förderung durch den EIC Accelerator sichern. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des European Innovation Council (EIC) für Technologie-Startups. Holloid erhält die Förderung als eines von nur zwei österreichischen Startups, die es nach der wettbewerbsintensiven Vorauswahl geschafft haben, und landet damit unter den besten der über 1.200 europäischen Technologie-Startups.

Holloid eines von 71 Spitzenunternehmen

Bei Holloid handelt es sich um ein 2022 gestartetes Spin-off der Boku Wien. Das Jungunternehmen entwickelt ein Bioprozess-Kontrollsystem. Dieses umfasst eine schnelle und automatisierte Inline-Holographiemikroskopie kombiniert mit KI-basierten Algorithmen. Ziel ist es, Mikroorganismen und ihre phänotypischen Zustände in Echtzeit zu unterscheiden. Über die Lebensmittelindustrie hinaus bedient Holloid ein breites Spektrum an Branchen. Dazu zählen Pharma, Chemie, Wasser und Umweltüberwachung.

Der EIC hat nach der letzten Auswahlrunde des Accelerators 2024 im Oktober 71 Spitzenunternehmen für eine Finanzierung ausgewählt, die Zuschüsse und Kapitalbeteiligungen kombiniert. Sie wurden aus 1.211 eingereichten Vorschlägen ausgewählt, von denen 431 zu den Jurygesprächen eingeladen wurden. Es handelt sich laut dem EIC um die bisher wettbewerbsintensivste Finanzierungsrunde seit dem Start des Accelerators. Die ausgewählten Unternehmen werden insgesamt bis zu 161 Millionen Euro an Zuschüssen und rund 226 Millionen Euro an Eigenkapital erhalten.

Forschung in Österreich: ERC-Förderungen treiben Entstehung von Spin-offs voran

Easelink aus Graz auch im EIC Accelerator

Die Bewertungskriterien des EIC umfassen die Eignung für das Förderprogramm sowie „Exzellenz“ und „Wirkung“. Um die Förderung zu erhalten, müssen die Startups von einer Jury aus drei Gutachter:innen 9/9 Punkte erhalten, bevor sie eine internationale Jury aus Unternehmer:innen und Wissenschaftler:innen bei einer 45-minütigen Live-Präsentation und einem Interview in Brüssel überzeugen.

„Die Bereitstellung einer Schlüsseltechnologie, die es der Pharma-, Lebensmittel- und Chemiebranche ermöglicht, ihre Wertschöpfungsketten umzugestalten, hat die Jury zu Recht begeistert. Diese Wertschöpfungsketten müssen verbessert werden, um nachhaltiger zu werden und gleichzeitig bessere Produkte für Menschen und ihre Gesundheit herzustellen“, sagt Marcus Lebesmühlbacher, Mitgründer und CEO von Holloid. Neben Holloid hat es auch das Grazer E-Lade-Startup Easelink in den EIC Accelerator geschafft.

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