Holmi: Vorarlberger Startup steigt ins Limousinen-Business ein
Das Gelegenheitsverkehrsgesetz, das am 1. Oktober in Kraft treten soll, wirft seine Schatten voraus: Denn ab Herbst wird es wegen neuer Regeln für Uber und andere Anbieter schwierig bis unmöglich, weiter mit Mietwagen Fahrdienste in Österreich anzubieten. Vorgesehen ist, dass Taxis und Mietwagen in den selben Topf geworfen werden und sich an dieselben Tarife und Prüfungen halten müssen (mehr dazu hier).
Keine leichte Aufgabe also für ein kleines Startup wie jenes der Holmi-Gründer, durch diese Widrigkeiten zu manövrieren. Und so hat sich die Firma nun das operative Geschäft des Wiener Fahrdienstes Intersprint Limousinenservice GmbH geschnappt. Künftig werden mit Holmi Business und Holmi Transfer zwei neue Angebote zur Verfügung gestellt, die sich auf Business-Kunden sowie auf Flughafentransfers fokussieren.
Salzburg und Innsbruck in Planung
Zu den Kunden von Intersprint zählen internationale Konzerne, Hotelketten und österreichische Unternehmen. Während die GmbH weiter bei der Mutter Intersprint Transport bleibt, werden die bestehenden und neuen Kunden von Holmi betreut. „Wir haben das operative Geschäft übernommen, d.h. alle Privat- und Businesskunden wurden von uns erworben. Inhaber bleibt Intersprint“, heißt es seitens Holmi. „Der Service steht momentan in Wien zur Verfügung demnächst aber auch in Salzburg sowie Innsbruck.“
Der bekannte Ride-Hailing-Service von Holmi, der mit Uber in Konkurrenz trat, wird derzeit nur mit Taxis betrieben, nicht aber mit Mietwagen wie zu Beginn. „Die neuen Services sind eine Ergänzung zu unserem Angebot. Das Ziel ist es aber immer noch, Holmi im Ride-Hailing zu positionieren, was aber, solange das Gesetz nicht in Kraft ist und weiter verschoben wird, sehr schwierig zu planen ist“, heißt es seitens des Unternehmens.