Holo-Light: Tiroler Augmented-Reality-Startup holt zwei Investoren an Bord
2015 gegründet, hat sich das Tiroler Startup Holo-Light von Alexander Werlberger, Florian Haspinger, Luis Bollinger und Susanne Haspinger zu einem der Vorreiter in Österreich in Sachen Augmented Reality gemausert. Schon früh hat die Firma, die heute 30 Mitarbeiter an zwei Standorten (Westendorf in Tirol und München) beschäftigt, sich mit Head-Mounted-Displays wie Microsofts Hololens auseinandergesetzt.
Deutsches Energieunternehmen steigt ein
Jetzt hat das Startup zwei Investoren an Bord geholt. Der eine kommt aus Deutschland und ist der Investment-Arm innogy Innovation Hub des Energieunternehmens innogy. Dieser hat sich auf frühphasige Startups spezialisiert, in die investiert wird. „Die virtuelle Einblendung von Fachleuten, die oft hunderte Kilometer entfernt sein können, kann ein entscheidender Zeitgewinn beispielsweise bei der Wartung von Windkraftanlagen sein“, sagt Patrick Elftmann, Chef des Hubs. „Dies sind Themen, die für den innogy Innovation Hub und die Energiemärkte global von großer Bedeutung sind und deren Umsetzung wir durch Holo-Lights Technologien gewährleistet sehen.“
Eigene Hardware in Entwicklung
Der zweite Investor, den Holo-Light an Bord holt, ist die Unternehmerische Hochschule MCI (Management Center Innsbruck), die rund 3.200 Studenten hat. Die MCI dient Holo-Light vor allem als Technologiepartner, mit dem bereits seit 2017 eine Kooperation besteht. Das Startup und die Hochschule haben gemeinsam gemeinsam ein Eingabegerät für Head-Mounted-Displays entwickelt. Der so genannte „Holo-Stylus“ soll das Bedienen von Hologrammen auf ein neues Level heben. Das Gerät ist derzeit bereits als Development Kit für Entwickler erhältlich und soll ab 2019 serienreif im Handel verfügbar sein.