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Holy: Drink-Startup fordert Coca-Cola, Red Bull und Co. im Supermarkt heraus

Das Holy-Team aus Berlin. © Holy
Das Holy-Team aus Berlin. © Holy
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Warum große Flaschen nach Hause schleppen, wenn man Geschmack auch in Pulverform bekommt und sich die Drinks zu Hause mischen kann? Eine ganze Reihe von Startups wie dropz, Add to Water und natürlich der österreichische Platzhirsch waterdrop haben der Dose bzw. der Plastikflasche den Kampf angesagt. Von Berlin aus drängt nun ein 2020 gegründetes Startup namens Holy auf den österreichischen Markt und verspricht die „Softdrink-Revolution“. Das Konzept: Man kauft Pulver in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen und mischt sich zu Hause oder unterwegs seinen Eistee oder Energydrink selbst mit Wasser.

Gegründet wurde Frederick Jost, Philipp Nass und Mathias Horsch. Holy startet dieser Tage exklusiv im Young & Urban Programm von Spar und ist damit mit einem Schlag flächendeckend im österreichischen Handel erhältlich. Übersehen kann man die Produkte kaum, immerhin sind sie in grellbunten, jugendlichen Farben designt und kommen auch mit einer Kampfansage daher: Man verbinde erstmals „geilen Geschmack mit gutem Gewissen“. Denn Konsument:innen würden Plastikflaschen und Aludosen sparen, und darüber hinaus Drinks bekommen, die ohne Zucker, Taurin oder andere fragwürdige Inhaltsstoffe auskommen. Stattdessen will man mit funktionalen Inhaltsstoffen punkten. Pro halber Liter Getränk müsse man etwa 80 Cent rechnen.

Während waterdrop mit seinen Brausewürfeln eher Wasser mit sanftem Geschmack anreichern will und stark Richtung erhöhten Wasserkonsum kommuniziert, ist die Holy-Brause geschmacklich schon ordentlich kraftvoll unterwegs und hinsichtlich Gestaltung und Bandbreite der Sorten deutlich für eine jüngere Zielgruppe gedacht – wenn die Marke auch bereits viele Schichtarbeiter, zum Beispiel im Krankenwesen, der Polizei, derFeuerwehr oder Truckfahrer anspricht. Startete Holy mit dem Bereich „Energy“ und weitete dann um Eistees auf, gibt es nun mit der Sparte „Hydration“ auch Produkte, die in direktem Mitbewerb zu waterdrop stehen – immerhin vermarktet sich waterdrop ja zum Beispiel als „Hydration-Partner“ des Österreichischen Tennisverbands.

Eine weitere Gemeinsamkeit haben Holy und waterdrop aber – nämlich den gemeinsamen Investor Simon Capital, der bereits in eine ganze Reihe an Startups und Scale-ups aus dem F&B-Bereich investierte. Simon Capital ist der VC-Arm der Bitburger-Gruppe, einer der bekanntesten und größten Brauereien Deutschlands (Bitburger hieß früher Simonbräu).

 

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„Unsere Kund:innen machen ganz verrücktes Zeug“

Gegründet wurde Holy von Frederick Jost, Philipp Nass und Mathias Horsch in Berlin. „Wir drei haben alle super gerne Softdrinks getrunken, auch viel Energy, aber auch Cola. Wir sind dann über Umwege auf pulverbasierte Energydrinks für Gamer:innen gekommen. Da gab es schon einige Player im Markt, aber wir haben einfach mal bestellt und uns immer tiefer reingefuchst. Wir hatten dann das Gefühl, dass es sowohl auf Produktseite als auch auf Markenseite Verbesserungspotenzial gibt und wir es besser machen können“, so Mitgründer Mathias Horsch im Interview. Mittlerweile ist das Team auf etwa 60 Personen angewachsen, 2023 holte sich Holy eine Finanzierungsrunde von 10 Mio. Euro, u.a. von Left Lane Capital aus New York. 2023 soll auch die Profitabilität erreicht worden sein.

„Online hat das Geschäft inzwischen schon mit über 100.000 Bestellungen im Monat eine gewisse Größe“, sagt Horsch, insgesamt hätte man bisher 500.000 Online-Kunden aufgebaut. Nun wage man gemeinsam mit Spar in Österreih den Sprung in die Supermarktregale. „Wir haben da Zugang zu unglaublich vielen Märkten, knapp 1.200 Märkte, sowohl in den großen Städten als auch auf dem Land. Wir decken wirklich die ganze Nation ab.“ Damit wird die junge Marke deutlich präsenter werden, sowohl am POS als auch in verschiedenen Werbemaßnahmen seitens Spar.

Das Wachstum bisher hätte man vor allem durch viel Online-Content geschafft, und durch den Fokus auf die eigene Community. „Kund:innen von uns im Holy Squad, so nennen wir unsere Community, tätowieren sich unsere Logos, folieren ihre Autos ein, machen ganz verrücktes Zeug“, sagt Horsch. „Das hat einfach zu einer echten Loyalität und Kundennähe geführt. Wir als Gründer, aber auch das erweiterte Team, zeigt sehr viel Gesicht. Ich glaube auch, das Design ist tatsächlich immer wieder ein Thema, was vielen Leuten auffällt, einfach, weil es anders ist. Annika und Sandra, unsere beiden Designerinnen, kommen ursprünglich aus der Musikindustrie und haben da wirklich was komplett Neues geschaffen. Unsere Kund:innen sammeln sich da daheim sogar Riesenwände zusammen.“

 

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