Holzfeuerküche: Der Gmundener Lavastein-Herd für indoor und outdoor
Kurt Gellner baut beruflich Öfen und ist leidenschaftlicher Hobbykoch. Die Entscheidung, eine flexible, holzbefeuerte Küche zu bauen, war für ihn ein logischer Schritt. Der aktuelle Hype rund um Grillen und Kochen kam ihm da natürlich gelegen. Das Ergebnis nach einigen Jahren Entwicklung ist eine transportfähige Küche, die nur mit Holz befeuert wird. Die Holzfeuerküche kann in Innenräumen und im Freien verwendet werden und lässt sich dank Rollen sogar einfach von da nach dort schieben.
Holzfeuerküche ist ein teurer Griller
Ein Schnäppchen ist der Luxus-Griller nicht. Das günstigste Modell ist ab 7.900 Euro zu haben, die Ausführung mit drei Herdplatten, Lavasteinfunktion und Backrohr kommt jedoch bereits auf ab 10.900 Euro. Dafür kann man mit der Holzfeuerküche wirklich alles zubereiten, verspricht Gellner.
Grillen direkt am Lavastein
Das Besondere seien die Lavasteinplatten, auf denen auch direkt gegrillt werden kann. Für verschiedene Zubereitungsarten haben die Platten unterschiedliche Temperaturzonen. Für den Einsatz indoor liefert die Holzfeuerküche auch einen Adapter für den Kaminanschluss mit. Der Haken im Vergleich zu einem herkömmlichen Herd: bis die Platte heiß ist vergehen mindestens 30 bis 40 Minuten.
2004 hat Gellner begonnen, eine Outdoor- Küche zu entwickeln. „Zunächst war es eine offene Feuerstelle“, sagt Gellner im Gespräch mit Trending Topics. „Dann bin ich schnell auf die Idee gekommen, die Kochstelle mit Lavastein zu schließen.
Gellner kocht für seien Kunden persönlich
Hergestellt wird die Holzfeuerküche in Österreich mit Partnerbetrieben für Steine, Tischlerarbeit und Herdkomponenten. Der Vertrieb der Holzfeuerküche funktioniert derzeit nur über eine persönliche Bestellung bei Gellner: „Ich lade Interessenten in meine Showküche ein und bekoche sie und ihre Freunde mit der Holzfeuerküche“. Auch die Lieferung übernimmt der Gmundner selbst. Zuletzt hat er eine seiner Küchen auf eine Schweizer Dachterrasse geliefert, dort persönlich aufgebaut und im Rahmen einer kleinen Feier auch gleich eingeweiht. Bisher hat Gellner rund 40 Holzfeuerküchen verkauft.
Bei der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ wollte er zunächst gar nicht mitmachen, erzählt Gellner: „Ich bin ja kein Jungunternehmer“. Freunde hätten ihn aber dann doch überredet.