HydroSolid: Wie das #glaubandich-Startup des Jahres 2022 Wasserstoff neu denkt
Bei der diesjährigen #glaubandich-Challenge der Erste Bank und Sparkasse wurde ein Startup zum Gesamtsieger, das erst im Jahr 2021 an den Start gegangen ist – und dennoch regelmäßig für Begeisterungsstürme sorgt. HydroSolid aus Niederösterreich will die Speicherung von grünem Wasserstoff revolutionieren. Gerade in Zeiten der Energiekrise ist diese Idee potenziell Gold wert. Ein Jury-Mitglied sagte bei dem Event sogar: „Das wird das nächste Tesla“.
Jetzt, ein halbes Jahr nach der #glaubandich-Challenge, ist HydroSolid in der Energiebranche in aller Munde. CEO und Mitgründer Lukas Renz hat es mittlerweile sogar in die „30 under 30„-Liste von Forbes geschafft.
HydroSolid löst Speicherproblem bei grünem Wasserstoff
„Die #glaubandich-Challenge war für uns ein tolles Event, bei dem wir viel Wertschätzung erfahren haben. Wir sind sehr dankbar, dass wir am Ende den Gesamtsieg davontragen konnten. Seit dem Event hat sich bei uns viel getan. Unsere Branche explodiert derzeit regelrecht und wir erhalten extrem viel Aufmerksamkeit. Damit sind natürlich auch viele Herausforderungen verbunden, an denen wir momentan arbeiten“, erklärt Lukas Renz.
Das große Problem bei grünem Wasserstoff, das HydroSolid lösen will, ist die Speicherung dieser klimafreundlichen Energiequelle. Bislang wurde Wasserstoff mit Hochdruck gespeichert, was jedoch unsicher und teuer ist. Deswegen hat die Jungfirma den „Hive One“ entwickelt. Es handelt sich dabei um einen kompakten, ganzheitlich recyclebaren und umweltschonenden Speicher, bei dem keine kritischen Rohstoffe zum Einsatz kommen. Das soll den Feststoffspeicher sicherer und nachhaltiger als herkömmliche Exemplare machen.
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Gewaltige Nachfrage nach Wasserstoffspeicher
HydroSolid arbeitet momentan daran, die Zertifizierung des Hive One zu vollenden. Laut Lukas Renz ist das kein einfacher Prozess, der allerdings derzeit gut läuft. Außerdem hat die Jungfirma bereits mehrere Pilotprojekte am Start. Auch bereitet das „Startup des Jahres 2022“ gerade die erste große Finanzierungsrunde vor. So groß ist die Nachfrage nach der Lösung von HydroSolid, dass das vierköpfige Gründerteam tatsächlich vorsichtig sein muss, nicht zu schnell zu wachsen.
„Es ist jetzt sehr wichtig, dass wir die richtigen Schritte setzen, denn unser Geschäftspotenzial ist sehr hoch, auch wenn wir den Markteintritt noch gar nicht hatten. Wir wollen auf die richtige Weise wachsen und uns nicht unter Wert an Investor:innen verkaufen. Deshalb planen wir eine Finanzierungsrunde, die besonders auf Wandeldarlehen setzt. Somit wollen wir bei all dem Wachstum noch immer möglichst viele Firmenanteile halten“, so Renz. Die Skalierfähigkeit ist ein starker Fokus in der jetzigen frühen Wachstumsphase.
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#glaubandich-Challenge verschafft viel Aufmerksamkeit
Bei HydroSolid geht im Augenblick also alles Schlag auf Schlag, wozu nicht zuletzt der Sieg bei der #glaubandich-Challenge beigetragen hat. „Das Event hat uns sehr viel Aufmerksamkeit beschert. Deswegen empfehle ich Gründer:innen, sich für die Challenge zu bewerben. Wenn sie so wie wir eine feste Überzeugung haben und ihr Ding durchziehen, haben sie hier gute Chancen, viel zu gewinnen“, sagt der HydroSolid-CEO.
>>> #glaubandich-Challenge <<<
Im Jahr 2023 geht die #glaubandich-Challenge, bei der jedes Jahr hunderte Startups mitmachen, in die nächste Runde. Erste Bank und Sparkassen, Trending Topics und das Gründerservice der Wirtschaftskammern suchen wieder die besten Gründer:innen des Landes. Anmelden kann man sich ab sofort bis 1. Februar 2023. Alle weiteren Details finden sich hier.