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i2b-Businessplan-Initiative: Die Finalisten in der Kategorie Technologie

Die i2b-Businesspläne wurden von 40 Juroren überprüft. © Peter Berger
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In der Kategorie Technologie traten bei der i2b-Businessplan-Initiative der Erste Bank und Sparkassen sowie der WKÖ 55 junge Gründer an, die den Gesamtpreis von 10.000 Euro in bar vor Augen hatten. Nach den Vorentscheidungen blieben noch fünf Bewerber übrig, die gestern in der WKO-Zentrale ihre Ideen vor 40 Jury-Mitgliedern präsentierten. Die Finalisten der Kategorie Dienstleistungen finden Sie hier.

Austrian SpaceTec

In den nächsten sieben bis zehn Jahren werden bis zu 20.000 Kleinsatelliten in den Orbit gebracht. Das große Ziel, an dem Lilla Vály, Erich Neubauer und Michael Kitzmantel arbeiten, ist, dass ab 2025 jeder 4. Satellit weltweit mit Komponenten von Austrian SpaceTec bestückt sein soll. Das Unternehmen arbeitet bereits mit Airbus zusammen und liefert die Technik für die Treibstoffzuführung und Verteiler für Antriebe, die die Satelliten im All an die richtige Position bringen. Airbus will in den kommenden beiden Jahren bis zu 2.000 Mini-Satelliten in den Orbit schießen. Die FCU-Plattformen, die Austrian SpaceTec entwickelt sind universal in vielen verschiedenen Satelliten einsetzbar. Für die Serienfertigung fehlt das Anschlusskapital. Mit diesem Schritt will Austrian SpaceTec die Fertigungskosten signifikant senken und weitere Großkunden beliefern können.

Blackgold

In Europa sind über 200.000 Tätowiermaschinen im Einsatz. 30.000 davon in Deutschland und Österreich. Die meisten sind umständlich verkabelt, nach jahrelangem Gebrauch verschmutzt durch das Fußpedal ziemlich bedienerunfreundlich. Blackgold will das ändern. Mit einem patentierten Hygiene-System (erteilt Ende 2017), einer Einwegnadel-Maschine mit Akku und Ladegerät, reduzierter Verpackung und einer Steuerung über das Handgerät hat das Unternehmen in der Nische wichtige Innovationen vorangebracht. In weiterer Folge will Blackgold nicht nur Tätowierer mit ihrem Produkt ansprechen, sondern auch Kosmetik-Firmen und ästhetische Mediziner. Aktuell laufen die Prototypen-Tests. Der Vertrieb soll im 1. Quartal 2018 starten.

KML vision

Life-Science-Unternehmen und Forschungseinrichtungen nutzen Mikroskope, um große Zahlen an biologischen Proben zu untersuchen. Obwohl aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung Bilder der Proben oftmals bereits in digitaler Form vorliegen, wird die Auswertung selbst bisher zum größten Teil manuell durchgeführt. Das Unternehmen KML vision, gegründet von Philipp Kainz und Michael Mayrhofer, will ein vollautomatisches Analyseverfahren als SaaS-Lösung in der Cloud für biomedizinische Bilder anbieten. Als Zielmarkt wurden Life Science Unternehmen, Labore und Forschungseinrichtungen an Universitäten ausfindig gemacht. Damit gibt es international etwa 80.000 potentielle B2B-Kunden, die derzeit ca. 10 Milliarden Euro für die manuelle Analyse aufwenden.

Memocorby

In Deutschland erleiden jährlich 230.000 Patienten und Patientinnen einen Schlaganfall. In Österreich sind es rund 25.000 Menschen, die dieses Schicksal erleiden müssen. Oftmals ist das Sprachzentrum direkt betroffen. Therapien sind am nachhaltigsten, wenn eine multi-sensorische Stimulation des Gehirns mittels visueller, auditiver und haptischer Reize erfolgt.Deshalb hat Memocorby eine interaktive Lösung entwickelt, die genau diese multisensorischen Reize anbietet und es Menschen ermöglicht, täglich selbstständig Zuhause den Spracherwerb wieder zu trainieren. Das Lernmodul besteht aus fünf bis zehn digitalen, interaktiven Würfeln mit Display, einem Tablet, das mittels eigenentwickelter App mit den Würfeln verbunden ist, sowie einer Software für die Therapie-Administration.

Symflower

Systemabstürze, Datenverluste und Sicherheitslücken sind die großen Fallen in der IT-Branche. Die Fehlerfreiheit eines Systems ist nur durch kosten- und zeitintensives Abtesten sicherzustellen. Dafür haben sich zwei Methoden etabliert: Entweder manuelle Testreihen durch einen Systemadministrator oder automatisierte Tests, die regelmäßig die Software auf Fehler überprüft. Beide Varianten sind zeitaufwändig und verschlingen bis zu 50 Prozent der Projektressourcen. Symflower analysiert bestehende Softwaresysteme vollautomatisch, mit dem Ziel automatisiert Tests mit hoher Testabdeckung zu generieren. Dadurch werden Entwicklungszeiten drastisch verkürzt, da große Teile der Qualitätssicherung automatisiert werden. Für den Lizenzvertrieb ergibt sich alleine in Österrecih ein Marktpotenzial von 455 Millionen Euro für Symflower.

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