E-Mobilität

ID.2all: VW zeigt das E-Auto für die Masse für unter 25.000 Euro

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VW ID.2all. © Volkswagen
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Eigentlich hätte man ja darauf gewartet, dass Elon Musk ein solches Gefährt bei der letzten Tesla-Präsentation vorstellt, doch jetzt macht es eben Volkswagen. Der größte europäische Autokonzern hat am Mittwoch Abend eine Konzeptstudie des ID.2all präsentiert, quasi dem kleinen Bruder des ID.3. Es soll so „geräumig wie ein Golf, preiswert wie ein Polo“ werden und 2025 – also in zwei Jahren – in Serienproduktion gehen.

Der Kostenpunkt ist das Spannendste an dem kleinen Kompaktwagen: Er soll ab weniger als 25.000 Euro zu haben sein. Man kann natürlich damit rechnen, dass höherwertige Ausstattungen diesen Preispunkt übersteigen werden, aber der Preis ist natürlich eine Kampfansage an die Konkurrenz. Aktuell sind die hohen Preise von E-Autos für die meisten Menschen eine große Hürde, um auf Elektromobilität umzusteigen.

VW ID.2all. © Volkswagen
VW ID.2all. © Volkswagen

Reichweite bis 450 km

„Der ID. 2all wird das erste MEB-Fahrzeug mit Frontantrieb sein. Wir nutzen die hohe Flexibilität unseres E-Antriebsbaukastens und werden mit dem sogenannten MEB Entry neue Maßstäbe in Sachen Technologie und Alltagstauglichkeit setzen“, verspricht Kai Grünitz, Markenvorstand für Technische Entwicklung bei VW. Der Frontantrieb soll eine Leistung von 166 kW / 226 PS bringen.

Eine der wichtigsten Messdaten ist natürlich die Reichweite. Der Wagen soll eine rechnerische WLTP-Reichweite von bis zu 450 Kilometern bekommen. Zum Vergleich: Das Model 3 von Tesla hat, je nach Ausstattung, nach WLTP eine Reichweite bis zu 602 km. Die Praxiserfahrung zeigt aber, dass man oft mit deutlich weniger Kilometern rechnen muss, vor allem zu kalten Jahreszeiten. Beim ID.2all scheinen 300+ km mit vollen Akku aber sehr realistisch. Die Ladezeit wird 10 bis 80 Prozent in ca. 20 Minuten angegeben.

In punkto Software-Ausstattung lehnt sich Volkswagen bei dem Wagen nicht sonderlich weit aus dem Fenster. Es soll „Travel Assist“ und einen E-Routenplaner geben (also Navigation zu Ladestationen auf der Reise), doch von autonomen Fahrfunktionen ist nicht die Rede. Im Inneren gibt es ersten Bildern nach zwei Displays – eines hinterm Lenkrad, und eines an der Mittelkonsole fürs Infotainment. Stattdessen wir eher der Stauraum betont, der bei 490–1330 Litern liegen soll.

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