Schramböck

ID Austria: Pilotphase läuft, Start im Sommer

Margarete Schramböck sprach über das Kaufhaus Österreich. © BMDW/Hartberger
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Die ID Austria soll im Sommer die Handy-Signatur ablösen – auch, wenn in diesen Tagen die dreimillionste Handy-Signatur ausgestellt wurde. Fast 40 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren nutze den digitalen Identitätsnachweis, heißt es von Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. Wann der Start genau erfolgen soll ist aber noch unklar.

Handysignatur als Erfolgsgeschichte

„Die Handysignatur ist eine Erfolgsgeschichte. Während der Pandemie entwickelte sich eine enorme Dynamik bei den Aktivierungszahlen. Nun haben wir drei Millionen Handysignaturen geknackt. Damit nutzen fast 40 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren den digitalen Identitätsnachweis“, erklärte Schramböck heute. Derzeit sei die Handy-Signatur der Schlüssel zu rund 200 digitalen Services der Republik, darunter etwa die E-Government-Portale wie oesterreich.gv.at, die mobile App „Digitales Amt“, das Unternehmensserviceportal USP, FinanzOnline oder auch der Grüne Pass.

ID Austria: Online-Umstieg geplant

Mit Betriebsaufnahme der „ID Austria“ sollen die drei Millionen Bestandsnutzer:innen in einem „einfachen Online-Prozess“ umsteigen können. Wie das Prozedere dann genau aussehen soll, ist noch Verschlusssache. Derzeit befinde sich der Nachfolger der Handy-Signatur jedenfalls in der Pilotphase. Bei rund 430 Behörden (Passbehörden, Landespolizeidirektionen und österreichische Botschaften) könne man bereits eine ID-Austria registrieren. Mit dem Start soll auch der Funktionsumfang erweitert. So werde zurzeit „konkret daran gearbeitet, über eine Ausweisplattform digitale Ausweise wie den Führerschein“ am Mobiltelefon verfügbar zu machen. Der Zugang zur Ausweisplattform sei künftig „ausschließlich mittels ID Austria“ möglich.

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Die ID Austria wird zudem in der gesamten EU anerkannt. „Damit stehen den Nutzerinnen und Nutzern nicht nur die zahlreichen Online-Services in Österreich, sondern auch unzählige Anwendungen in ganz Europa zur Verfügung“, meint Schramböck dazu. „In Zukunft kann somit bequem die ‚ID Austria‘ verwendet werden, um ein sicheres Login vorzunehmen und die eigene Identität eindeutig online nachzuweisen. Das ist ein wichtiger Schritt im gemeinsamen Digitalen Binnenmarkt.“

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