Ideogram launcht AI-Bildgenerator 2.0 und fordert Flux.1 und Midjourney heraus
Ideogram 2.0, eine Plattform für visuelle Kommunikation, hat seine nächste Generation gelauncht und möchte nun Mitbewerber wie Flux.1 und Midjourney herausfordern. Das KI-Bilderstellungstool basiert auf einem Freemium-Modell und hebt als besondere Stärke hervor, Texte präziser in Bilder umwandeln zu können als die Konkurrenz.
“Kreativer werden“mit generativer KI
Das ist neu: Ideogram will die Gesamtqualität seines AI-Bildtools gesteigert und neue Funktionen implementiert haben. Dazu gehören etwa ein verbesserter Realismus. Der Stil „Realistisch“ in Ideogram 2.0 soll es Benutzer:innen ermöglichen, Bilder zu erstellen, die wie echte Fotos aussehen. „Die Texturen wurden deutlich verbessert, und menschliche Haut und Haare wirken lebensecht“, so Ideogram in seiner offiziellen Ankündigung.
Weiters heißt es darin: „Ideogram 2.0 übertrifft andere Text-zu-Bild-Modelle in vielen Qualitätskriterien deutlich, einschließlich der Bild-Text-Ausrichtung, der subjektiven Präferenz und der Genauigkeit der Textwiedergabe.“
Introducing Ideogram 2.0 — our most advanced text-to-image model, now available to all users for free.
Today’s milestone launch also includes the release of the Ideogram iOS app, the beta version of the Ideogram API, and Ideogram Search.
Here’s what’s new… 🧵 pic.twitter.com/nvD0ogRh2J
— Ideogram (@ideogram_ai) August 21, 2024
AI-Tool will leistungsfähiger und vielseitiger sein
Neu sind auch vier weitere Stile: Allgemein, Design, 3D und Anime. Die Voreinstellung „Design“ soll für präzise und künstlerischen grafischen Output sorgen. Durch lange und stilisierte Texte will Ideogram User:innen Grafikdesigns für Grußkarten, Print-on-Demand, Poster, Illustrationen sowie Marketing- und Social-Media-Inhalte erstellen lassen. Durch das Update verfügt das AI-Tool über eine präzisierte Farbpalette. Generell will das Tool jetzt nicht nur schneller und leistungsfähiger, sondern auch vielseitiger sein.
Entwicklerteam: Ex-Google Crew
Das kanadische AI-Startup mit Sitz in Toronto wurde 2022 von den vier Ex-Google Mitarbeitern Mohammad Norouzi, Chitwan Saharia, William Chan und Jonathan Ho gegründet. 2023 ging der Launch über die Bühne. Sie waren an verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprojekten bei Google beteiligt, insbesondere an KI-Forschungsprojekten. Ihre Erfahrungen und ihre Expertise aus dieser Zeit flossen in die Entwicklung von Ideogram ein. Bereits Ende August im letzten Jahr haben die Gründer 16,5 Millionen US-Dollar in einer Seed-Finanzierungsrunde erhalten.
FLUX.1-Modell und weitere Konkurrenten
Die neue Version von Ideogram wurde kurz nach der Integration von Flux.1 in das KI-Tool Grok veröffentlicht. Grok-2, ein großes Sprachmodell (LLM), kann sich mit dem Flux.1-Modell verbinden und Bilder generieren, Trending Topics berichtete. Als primärer Bildgenerator von Elon Musks AI-Tool Grok positioniert es sich als fortschrittliches KI-Bildgenerierungstool.
Weitere Open-Source Modelle, die um die Vorherrschaft im Bereich KI-Bilderzeugern wetteifern, gehören Auraflow, KwaiKolors, Hunyuan, Lumina und Kandinsky 3. Die Konkurrenz ist stark, doch Ideogram war eines der ersten KI-Modelle, das neben dem weniger bekannten Experiment „Deep Floyd IF“ von Stability AI Pionierarbeit bei der Integration von Texterstellungsfunktionen in Bildmodelle leistete.
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