Ikea will ab Oktober 2021 keine Einwegbatterien mehr anbieten
Der Möbelriese Ikea will in einem Jahr Einwegbatterien aus dem Sortiment verbannt haben. Das gab der Konzern per Aussendung bekannt. Durch die Maßnahme soll giftiger Müll vermieden werden. In den USA zitierte Ikea Studien, laut denen der Einfluss auf die Umwelt durch Alkalibatterien wesentlich höher sei als durch NiMH-Akkus. Man wolle Menschen mit leistbaren und bequemen Lösungen zu einem nachhaltigeren Lebensstil inspirieren.
5.000 Tonnen Müll pro Jahr
Konkret wird Ikea das Sortiment Alkalisk, bestehend aus unterschiedlich großen Alkalibatterien, bis Oktober 2021 einstellen. Die Lithium-Ionen-Knopfzellenbatterie Plattboj werde vorerst im Sortiment bleiben. Weltweit hat der schwedische Konzern zwischen September 2018 und August 2019 nach eigenen Angaben rund 300 Millionen Alkalibatterien verkauft. Würden diese durch Akkus ersetzt, die zumindest 50 Mal neu aufgeladen werden, würde das Berechnungen von Ikea zufolge jährlich 5.000 Tonnen Müll vermeiden.
Ikea fährt international ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm. Im Sommer sorgte die Einführung einer vegetarischen Version der beliebten Fleischbällchen für Aufsehen. Ikea setzt dabei auf pflanzlichen Fleischersatz, um dem Geschmack des Klassikers möglichst nahe zu kommen.
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