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Ilya Sutskever: Abtrünniger OpenAI-Mitgründer holt 1 Mrd. Dollar für Safe Superintelligence

Ilya Sutskever, Mitgründer von OpenAi. © OpenAI
Ilya Sutskever, Mitgründer von OpenAi. © OpenAI
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Wo OpenAI draufsteht, da gehen heute die Milliarden rein: Gerade eben hat das brandneue Startup des OpenAI-Mitgründers und ehemaligen Chefwissenschaftler Ilya Sutskever bekannt gegeben, eine satte Milliarde Dollar an Investment an Bord geholt zu haben. Sutskever hat dieses Jahr OpenAI im Streit verlassen, weil er nicht mit Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens in Sachen der Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz in Richtung AGI („Artificial General Intelligence“) einverstanden war.

Der Name seines neuen Startup Safe Superintelligence (SSI) sagt schon alles. „Wir gehen Sicherheit und Fähigkeiten gemeinsam an, als technische Probleme, die durch revolutionäre technische und wissenschaftliche Durchbrüche gelöst werden müssen. Wir planen, unsere Fähigkeiten so schnell wie möglich zu verbessern und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass unsere Sicherheit immer an erster Stelle steht“, heißt es seitens des Unternehmens. „Auf diese Weise können wir in aller Ruhe skalieren. Unser einzigartiger Fokus bedeutet, dass wir uns nicht durch Management-Overhead oder Produktzyklen ablenken lassen, und unser Geschäftsmodell bedeutet, dass Sicherheit und Fortschritt von kurzfristigem kommerziellem Druck abgeschirmt sind.“

Gleiche Investoren wie Perplexity, Magic und Character.ai

Die Investoren, die die Milliarde Dollar geben, sind sehr bekannte. Neben Sequoia, Andreessen Horowitz, DST Global und SV Angel ist auch NFDG dabei. DasKürzel steht für die Initialen der beiden Internet-Unternehmer Nat Friedman (EX-CEO von GitHub) und Daniel Gross (Mitgründer von Cue, das 2013 an Apple verkauft wurde). Diese investieren in letzter Zeit massiv gerade in AI-Startups und haben neben SSI unter anderem auch Eleven Labs, Character.ai, Magic, Perplexity und Suno im Portfolio.

Gross wird auch als Mitgründer von SSI angeführt, und zwar eben neben Sutskever und Daniel Levy, der früher für Google und dann zuletzt für OpenAI arbeitete. Die Bewertung des Startups soll bei satten fünf Milliarden Dollar liegen, ob wohl es noch kein Produkt und eine sehr nüchterne Webseite gibt. Klar is, dass SSI sehr viel Kapital braucht, um sich AI-Chips zu kaufen bzw. zu mieten. Diese sind notwendig, um eigene AI-Modelle zu rechnen.

OpenAI ist, wie berichtet, eine reichhaltige Quelle für andere Startups im AI-Bereich geworden. So spaltete sich Anthropic ab, die mittlerweile eng mit Google und Amazon zusammen abreiten, sowie Covariant, dessen Gründer kürzlich zu Amazon wechselten, um dort Robotik-KI voranzutreiben. Mit SSI gibt es nun das nächste Startup eines OpenAI-Hochkaräters.

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