Immer mehr grüne Startups in Deutschland
Es wird immer grüner – Das trifft nicht nur auf die Natur jetzt im Frühling zu, sondern einem aktuellen Bericht nach auch auf die deutsche Startup-Szene. In dem kürzlich veröffentlichten Green Start-up-Monitor (GSM) des Berliner Borderstep Instituts und des Bundesverbandes Deutsche Startups konnten deutlich mehr grüne Startups in dem Land identifiziert werden. Insgesamt machen diese nun fast 30 Prozent aller deutschen Startups aus.
Rund 6000 grüne Startups in Deutschland
Insgesamt 6000 grüne Startups gibt es in Deutschland. Damit diese in der Studie als solche aufscheinen, müssen sie drei Kriterien erfüllen. Zum einen müssen sie dem Kriterium des Nachhaltigen Wirtschaftens (Green Economy) entsprechen, zum anderen brauchen sie eine strategisch-nachhaltige Ausrichtung und diese muss sich bereits in den Unternehmens-Kennzahlen dar spiegeln. Der Direktor des Borderstep Instituts und Mit-Autor der Studie, Klaus Fichter: „Diese innovativen und wachstumsorientierten jungen Unternehmen liefern nicht nur überzeugende Produkte, sondern schaffen zusätzlich für die Gesellschaft als Ganzes positive Wirkungen.“ Dadurch kämen grüne Startups auf eine doppelte Dividende, so Fichter. Zum einen auf die ökonomische und zum anderen die gesellschaftliche Dividende.
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M-V und Saarland mit größten grünen Anteil
Ein Bundesland, welches sich besonders gut als Heimat für grüne Startups eignet, konnten die Studienautoren in ihrer aktuellen Erhebung nicht identifizieren. Aber einige Spitzenreiter gibt es schon. So sind in Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland 35 Prozent der Startups grün, gefolgt von Hessen mit einem Anteil von 32 Prozent und Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen mit einem Anteil von jeweils 29 Prozent. Den geringsten Anteil an grünen Startups hat aktuell Sachsen-Anhalt mit 19 Prozent, gefolgt von Bayern mit 21 Prozent, so die Ergebnisse der Studie.
Bereits zum dritten Mal wurde der Green Start-up Monitor erstellt. Finanziell und fachlich wird dieser von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.