INiTS: Der Wiener Startup-Inkubator bekommt insgesamt 5,9 Millionen Euro zur Förderung von Jungfirmen
Der Wiener Startup-Inkubator INiTS wird von der Stadt Wien in der laufenden Förderperiode bis 2022 mit 2,7 Millionen Euro, gefördert, der Bund (über die staatliche Förderbank aws) schießt zusätzlich 3,2 Millionen Euro bei – macht unterm Strich also 5,9 Millionen Euro, die der Einrichtung in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung stehen, um Jungfirmen zu unterstützen. Startups, die in den Inkubator aufgenommen werden, sollen das ab sofort auch direkt spüren, denn eine Million des Geldes steht für Beteiligungen bereit.
Waren es bisher bis zu rund 30.000 Euro, die Gründer in dem Programm als Startkapital abrufen konnten, sind es jetzt bis zu 100.000 Euro. Das funktioniert über ein neues Beteiligungsmodell: Eine Million Euro der Stadt Wien werden für das neue Beteiligungsmodell verwendet.
207 Startups seit 2002
INiTS kann sich im Rahmen dessen mit bis zu 100.000 Euro an einem Startup über „Phantom Shares, als virtuelle Beteiligungen, beteiligen. dabei ist dann 1 Prozent der Jungfirma bei einer Standardbewertung von einer Million Euro also 10.000 Euro wert. Die restlichen 4,9 Millionen Euro sind für die Abwicklung des AplusB-Programms zweckgebunden – also 3,2 Millionen Euro der der staatlichen Förderbank aws und 1,7 Millionen Euro der Stadt Wien.
INiTS ist ein 2002 gestartetes universitäres Gründungsservice, das als Unternehmen von der Universität Wien, der Technischen Universität Wien und der Wirtschaftsagentur Wien betrieben wird. Eigenen Angaben zufolge wurden bis dato 207 Startups von INITS in Wien betreut. Diese sollen insgesamt 281 Millionen Euro an Privatkapital eingeworben, mehr als 1.300 Arbeitsplätze geschaffen und 240 Millionen Euro umgesetzt haben. Teilgenommen haben unter anderem Startups wie Ubimet, Shpock, Foodnotify, mySugr, myClubs oder Zoomsquare.