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Innovation Map: 105 Technologien, die dein Business in die Zukunft bringen

105 Technologien der Innovation Map. © WKO
105 Technologien der Innovation Map. © WKO

Manchmal hat man das Gefühl, dass sich die Dinge überschlagen. Durchbrüche bei Kernfusion, der Genschere CRISPR oder bei Künstlicher Intelligenz, die plötzlich Shakespeare-Gedichte schreibt – vermeintliche Zukunftstechnologien rücken plötzlich sehr nah. Diese rasche Weiterentwicklung verlangt von Gründer:innen und Unternehmer:innen, ihre Potenziale zu kennen. Doch wo bekommt man überhaupt eine Übersicht, fundiertes Wissen und Know-how zu den wichtigsten Zukunftstechnologien?

Die neue Innovation Map der Wirtschaftskammer bietet 105 Ausblicke in die Zukunft. In einer kreisförmigen, interaktiven Grafik kann man ab sofort kostenlos quasi in die Zukunft blicken und sehen, welche Technologien im Jahr 2035 unser Leben und unser Business prägen werden. „Wer unternehmerisch tätig ist, ist nicht Passagier, sondern nimmt das Steuer selbst in die Hand“, sagt Florian Moosbeckhofer, der die Abteilung Innovation und Digitalisierung bei der Wirtschaftskammer leitet. „Unternehmerisches Denken und Handeln macht den Unterschied aus. Die Frage lautet daher nicht, was die Zukunft mit uns macht, sondern: Was machen wir aus der Zukunft?“

Von MR-Kontaktlinsen bis zu Terraforming

Mixed-Reality-Kontaktlinsen, 4D-Druck, CO2-Sammelkraftwerke, Unterwasser-Farmen, Roboter-Pflegekräfte oder Gehirn-zu-Gehirn-Kommunikation: Die Innovation Map listet keine Science-Fiction-Ideen, sondern handfeste Technologien, die von hochrangigen Universitäten und Forschungseinrichtungen aus aller Welt verifiziert wurden. Konkret arbeitet die WKO dabei mit renommierten Hochschulen wie dem Imperial College London, der Stanford University, der Forschungseinrichtung KIT oder dem Institute of Science and Technology Austria (ISTA) zusammen, um die 105 Technologien zu listen.

„Wir müssen strukturiert in die Zukunft blicken“, sagt Moosbeckhofer. „Auch wenn Technologien weit weg scheinen, sind sie in der Praxis aber oft schon sehr nah. Bei der Innovation Map geht es darum, sehen zu können, welche Technologien im Jahr 2035 unser Leben maßgeblich beeinflussen werden. Das sind durchaus kontroverse Technologien. Da ist eine offene und ehrliche Diskussion notwendig, um eine richtige Einschätzung zu bekommen.“

Smarte Kontaktlinse von Mojo Vision. © Mojo Vision
Smarte Kontaktlinse von Mojo Vision. © Mojo Vision

5 Cluster

Die Innovation Map teilt die 105 Zukunftstechnologien in fünf Cluster ein:

  • Daten-Ära: Datengetriebene Entwicklungen von denen erwartet wird, dass sie in praktisch jeder Branche eine wesentliche Rolle spielen werden (z.B. Deep Fake-Scanner)
  • Menschliche Fortentwicklung: Die Verbindung von Technologien mit synthetischer Biologie mit dem Potenzial, die natürliche Organismen zu verändern (z.B. DNA als Datenspeicher)
  • Energie & Nachhaltigkeit: Innovationen in der Energiewirtschaft, die den Weg zu den Energiesystemen der Zukunft ebnen (z.B. Null-Energie-Gebäude)
  • Agrartechnologie & Ernährungstrends: Technologien, die Veränderungen in den Systemen der Lebensmittelproduktion voranbringen (z.B. automatisiertes Home Farming)
  • Smart Living: Technologien, die verändern, wie Menschen leben und miteinander interagieren (z.B. Hologramme mit taktilem Feedback)

Für jede der 105 Zukunftstechnologien gibt es in der Map einen eigenen Bereich mit weiterführenden Links, Quellen und Dokumenten, damit man sich tiefer in die Materie einlesen kann.

TRLs und SDGs

Klar ist auch: Nicht alle Technologien sind gleich weit; interstellares Terraforming etwa hat noch einen weiteren Weg zu machen als etwa Wasserdrohnen zur Beseitigung von Abfall. Deswegen werden die Zukunftstechnologien der Innovation Map nach ihrem „Technology Readiness Level“ (TRL) verzeichnet. Die TRLs gliedern sich in die Phasen „Konzept“, „Proof of Concept“, „Validierung“, „Prototyp“ und „Produkt“. Je näher der Marker im Zentrum der Map, desto weiter ist die Technologie entfernt, als handfestes Produkt auf den Markt gebracht werden zu können.

Außerdem zeigt die Innovation Map auch, wie nachhaltig die Technologien sind. Jede Technologie wird hinsichtlich der SDGs (Social Development Goals) der UNO bewertet. Das erlaubt auch, schnell zu verstehen, auf welches der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen die Technologie einzahlen kann – ein wesentlicher Faktor auch für Unternehmen auf ihrem Pfad zu Klimaneutralität und umweltbewusstem Wirtschaften.

Vernetzung mit mutigen Köpfen

Die umfangreichen Inhalte der Innovation Map sollen der Inspiration zu neuen Möglichkeiten des Wirtschaftens dienen und Wege zu neuen Geschäftsmodellen aufzeigen. Essenziell dafür ist auch die Umsetzung. „Dafür braucht es smarte Köpfe“, sagt Moosbeckhofer. „Die am Web Summit gelaunchte BOLD Community ist perfekt dafür, jene Expert:innen zu finden, mit denen man diese Dinge umsetzen kann.“

Das Business-Netzwerk hilft österreichischen Unternehmer:innen bei der Vernetzung mit einer ganzen Reihe von internationalen Vordenker:innen aus den Bereichen Business, Policy Making, Forschung und Creative Industries und ist kostenlos nutzbar, um sich mit den smarten Branchen-Leadern zu verknüpfen. Im Zusammenspiel mit der Innovation Map ergibt das ein kraftvolles Tool, um sich mit neuen Technologien für die Zukunft zu rüsten.

Neue BOLD Community soll Entrepreneure mit smarten Köpfen vernetzen

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