Klimaschutz-App Inoqo will nachhaltigen Konsum mit Challenges fördern
Für einzelne Verbraucher:innen ist es oft schwer, den Überblick über Nachhaltigkeit der eigenen Einkäufe zu behalten. Das Wiener Startup inoqo hilft User:innen mit einer eigenen App seit 2020 dabei, ihren Konsum klimafreundlicher zu machen. Jetzt gibt es ein Update. Mit neuen In-App-Challenges will die Jungfirma ab jetzt vor allem die Ernährung von Konsument:innen in eine nachhaltige Richtung leiten. Inoqo belohnt Nutzer:innen im Zuge der Challenges mittels Produkt-Vouchern für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung.
Fokus auf realistische Lösungen
Die Herausforderungen begleitet die App laut inoqo immer mit wissenschaftlich fundierten Inhalten zum Thema. Die Voucher für umweltfreundliche Produkte innovativer Marken sollen als Belohnung dienen. „Inoqos Mission ist es, den Markt transparenter zu gestalten, um Konsument:innen dabei zu unterstützen, bewusster einzukaufen“, erklärt CEO Markus Linder. Dabei sei es wichtig, nicht das Problem zu dramatisieren, sondern viel mehr Fokus auf mögliche und realistische Lösungen zu legen. Jede nachhaltige Kaufentscheidung sei ein Schritt in eine bessere Zukunft ist. Selbst für kleine Veränderungen im Konsumverhalten erhalten User:innen Lob von der App.
Über die kommenden Monate verteilt, sollen jeden Monat neue Challenges auf der inoqo-App landen. Sie sollen jeweils über einen Zeitraum von vier Wochen laufen. Zum Kickoff startet am 1. August die „pflanzen-basierte Milch-Challenge“. Dabei soll es darum gehen, gelegentlich den Konsum von herkömmlicher Kuhmilch um Hafermilch, Sojamilch und Co zu ergänzen. Laut den App-Entwickler:innen verursacht ein Liter pflanzen-basierte Milch im Schnitt zwei Drittel weniger CO2-Emissionen als bei Kuhmilch. Teilnehmer:innen, die die Challenge meistern, erhalten Preise und Gutscheine. Jede Woche soll ein neuer Voucher von einem anderen Unternehmen präsentiert werden.
Inoqo bietet Challenges für alle
Laut inoqo sollen die Challenges viel Variation je nach Ernährungsstil bieten. Egal ob Allesessend, Vegan oder Vegetarisch, es sollen alle User:innen teilnehmen können. In Form von Sponsored Content und Werbungen sollen sie Produkte von nachhaltigen Brands kennenlernen. Inoqo feiert momentan viele große Erfolge. Erst im April hat das Startup ein Investment von zwei Millionen Euro an Land gezogen (wir berichteten).
Worldwatchers: Neue App berechnet persönliche CO2-Emissionen
Inoqo ist nicht das einzige österreichische Startup, das mit Challenges seine User:innen zu einem nachhaltigeren Lebensstil führen will. Die Anwendung Beat3 bietet Kindern Klima-Herausforderungen, mit denen sie Punkte sammeln können. Diese können sie dann bei Gewinnspielen einsetzen und Preise gewinnen. Zu den Challenges zählen beispielsweise mehrere Schritte zur nachhaltigen Entsorgung von Abfall.