Insolvenz-Ticker 2024: Das sind die größten Pleiten von Jungfirmen und Unternehmen (KW 50)
In der gesamten österreichischen Wirtschaft gab es 2023 so viele Insolvenzen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Der Kreditschutzverband erwartet für das aktuelle Jahr in dieser Hinsicht noch keine signifikante Verbesserung der Lage. Trending Topics fasst gemeinsam mit dem KSV1870 Woche für Woche die größten Insolvenzen zusammen und zeigt den Verlauf der letzten Jahre.
Insolvenzen: Vielfältige Probleme
In den Jahren 2020 und 2021 gingen die Insolvenzen in Österreich stark zurück, was hauptsächlich den zahlreichen Regierungshilfen und Förderungen geschuldet war. Viele Unternehmen hätten sich nur dank der Hilfen und billiger Kredite über Wasser halten können, entstanden seien so auch zahlreiche „Zombiefirmen“. Nun aber ist die Pandemie aber weitestgehend nebensächlich geworden – neue Probleme nehmen ihren Platz ein. Allen voran die hohen Energiepreise und steigende Zinsen. Wie das Zinsniveau in den nächsten Monaten aussehen wird, ist unklar – und damit für viele Unternehmen die nähere Zukunft.
Der Artikel wird laufend erweitert.
Nachfolgend eine chronologische Zusammenfassung der Insolvenzen des Jahres. Die Liste umfasst die drei größten (nach Höhe des Passivas) Insolvenzen pro Monat seit dem Jahr 2019, die Zahlen stammen vom KSV1870. Die aktuellsten Ereignisse stehen oben, die „ältesten“ Insolvenzen ganz unten. Wir aktualisieren die Zahlen wöchentlich. Weiter unten gibt es eine separate Infografik zu den heimischen Startup-Insolvenzen.
Anzahl der Insolvenzen im Wochenverlauf:
Die größten Insolvenzen von Jungfirmen & Startups
Anmerkung: Als Jungfirmen gelten laut der hier verwendeten Definition des KSV Unternehmen, die zum Zeitpunkt der Insolvenz maximal 4 Jahre alt sind.