Statistik Austria

Insolvenzen im ersten Quartal erneut stark zurückgegangen

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Die Insolvenzzahlen sind weiterhin niedrig: Im 1. Quartal 2021 wurden laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria 484 Insolvenzen gezählt. Das sind um 57 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Jahres zuvor. Im Gesamtjahr 2020 gab es insgesamt 3.001 Insolvenzen. Das sind 39 Prozent weniger als im Jahr 2019.

„Weiterhin massiv schwierige wirtschaftlichen Lage“

Die Corona-Auswirkungen sind klar ersichtlich: Während die Registrierungen im 2. Halbjahr 2020 im Vergleich zum 2. Halbjahr 2019 laut Statistik Austria in einigen Bereichen, etwa der Sachgütererzeugung, gestiegen sind, gab es in anderen Bereichen weniger Registrierungen – insbesondere in der Beherbergung und Gastronomie (-22 %) sowie bei persönlichen Dienstleistungen (-10 %). Firmenpleiten gab es deutlich weniger als in den Vorjahren: „Trotz der weiterhin massiv schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler Unternehmen gab es im 1. Quartal 2021 nicht einmal halb so viele Firmenpleiten wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Vor dem Hintergrund der seit 1. März 2020 ausgesetzten Insolvenzantragspflicht bei einer Überschuldung gingen die Insolvenzen um 57 % im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück“, erklärt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Reform des Insolvenzrechts bringt „zweite Chance für Unternehmen“

Insolvenzen unter dem Schnitt

Das deckt sich auch mit den vom KSV erhobenen wöchentlich Insolvenzzahlen. 2019 mussten pro Woche noch im Schnitt 97 Insolvenzen pro Woche angemeldet werden, lag der Wert 2020 bei 50 Insolvenzen. Auch dieses Jahr liegen die Wochenzahlen teils deutlich unter dem Schnitt. Die meisten Insolvenzen im 1. Quartal 2021 gab es laut Statistik Austria im Bau (134), bei den Finanzdienstleistungen beziehungsweise „sonstigen Dienstleistungen“ (105), im Handel (78) sowie in der Beherbergung und Gastronomie (54).

Etwas mehr Neuregistrierungen

Es gibt allerdings auch mehr Neugründungen: Im 1. Quartal 2021 seien demnach insgesamt 19.195 „Registrierungen rechtlicher Einheiten“ verzeichnet, was neun Prozent mehr als im 1. Quartal 2020 mit 17.564 Registrierungen bedeutet. „Als Registrierung wird die Aufnahme einer rechtlichen Einheit in das Unternehmensregister für Zwecke der Verwaltung (URV) gezählt“, heißt es dazu von der Statistik Austria. Im Gesamtjahr 2020 habe es 61.233 Registrierungen gegeben, sieben Prozent weniger als im Jahr davor (2019: 65.490 Registrierungen).

Corona-Wirtschaftskrise: Das sind die größten Insolvenzen [KW 46]

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