Facebook-Tochter

Instagram-Werbung startet am 30. September in Österreich – auch mit 30 Sekunden langen Video-Ads

Das liebste Hipster-Tool: die Instagram-App am iPhone. © Instagram
Das liebste Hipster-Tool: die Instagram-App am iPhone. © Instagram
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Wie in einem Interview mit Facbook-Manager Clive Ryan mit TrendingTopics.at bereits angekündigt, wird die Instagram-Vermarktung in Österreich am 30. September anlaufen. Das geht aus einem Blog-Eintrag der Facebook-Tochter hervor, der in der Nacht auf Mittwoch veröffentlicht wurde. Ihm zufolge wird Instagram heute seine Self-Service-Werbeplattform in 30 Ländern (u.a. Italien, Spanien, Mexiko und Indien) öffnen, am 30. September folgen dann alle restlichen Ländern, inklusive Österreich. Das bestätigte auch die Agentur von Facebook gegenüber TrendingTopics.at.

Instagram zählt dem Social Media Radar zufolge, den die zu Vice gehörende Digitalagentur Digital Affairs betreibt, in Österreich etwa 790.000 Accounts (diese Zahlen stammen aus dem Werbeplaner von Facebook). Der Auswertung zufolge sind die Nutzer zu 55 Prozent weiblich, etwa 40 Prozent zwischen 13 und 19 Jahren, etwa 40 Prozent zwischen 20 und 29 Jahren – eine sehr junge Zielgruppe also.

Instagram dreht Geldhahn voll auf

Die Betreiber von Instagram kommunizieren, dass nun „Unternehmen jeder Größe“ Zugang zu den Werbemöglichkeiten bekommen sollen. In Deutschland, wo die Foto- und Video-App bereits seit April vermarktet wird, waren zu Beginn nur ausgewählte Firmen für die Werbemöglichkeiten zugelassen. Beim Targeting baut man auf Nutzerdaten von Facebook, da sich User seit längerem mit Facebook-Account in der App anmelden können bzw. zum Sharen ihren Instagram-Account mit dem Facebook-Account verknüpfen können. So können die Ads in Bezug auf Interessen und demografischen Daten personalisiert werden.

Instagram spricht von Nachfrage vor allem aus den Bereichen Reise, eCommerce, Entertainment und Handel. Die Werbung wird als Branding verkauft, weil sich Marken und Produkte mit schönen Bildern und Videos gut in Szene setzen lassen sollen. Anders als die Normalnutzer haben Werber die Möglichkeit, Links zu setzen, um User von der Ad auf eine mobil optimierte Seite zu locken (z.B. Online-Shop).

Videowerbung und Querformate

Zusätzlich zu den bestehenden Werbeformaten, die bisher (ob Foto oder Video) immer quadratisch sein mussten, gibt es ab sofort zusätzliche Möglichkeiten:

  • Querformate
  • Video-Ads mit bis zu 30 Sekunden Länge
  • Buchungs-Option „Marquee“, mit der man für ein kurzes Zeitfenster große Reichweite kaufen kann, z.B. für Produkt-Launches oder Filmstarts
  • Cross-Channel-Kampagnen für Facbook und Instagram

Einer Studie von eMarketer zufolge soll Instagram 2015 etwa 595 Mio. US-Dollar Umsatz mit mobiler Werbung machen und damit bereits wesentlich zum Facebook-Umsatz beitragen. Bis 2017, so eMarketer, soll die Foto-App bereits mehr Werbegelder im Display-Bereich einfahren als Google und Twitter.

Instagram-Nutzer auch in Österreich sind an Instagram-Werbung zumindest schon ein wenig gewohnt. Schließlich gibt es zahlreiche Instagram-„Stars“ mit großer Reichweite, die gegen Bezahlung Product Placement auf Bildern und in Videos machen – für manche ist das Schleichwerbung (TrendingTopics.at berichtete).

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen