Instagram will das „am schnellsten wachsende Social Network“ sein – und lobt Almdudler-Kampagne
Es ist der erste große Auftritt einer Instagram-Managerin im deutschsprachigen Raum – und kommt nicht zufällig zu diesem Zeitpunkt. Die Digital-Marketing-Messe dmexco in Köln hat Amy Cole, Mitarbeiterin Nummer 6 bei Instagram und fürs Business Development zuständig, gerade die große Bühne geboten, den anstehenden weltweiten Vermarktungsstart am 30. September der populären Foto-App ordentlich zu promoten.
„Wir sind das am schnellsten wachsende Social Network“, so Cole über die mehr als 300 Millionen Mitglieder starke Nutzerschaft der App, die in Österreich 790.000 Accounts zählt. Neue Zahlen waren aber nicht zu hören – 70 Millionen hochgeladene Fotos pro Tag, 2,5 Milliarden Likes pro Tag, 70 Prozent der User außerhalb der USA – das alles weiß man schon.
Auf den Schultern von Facebook
Was Instagram glaubt, dass die versammelten Marketers auf der dmexco noch nicht fest im Kopf gespeichert haben: die neuen Werbemöglichkeiten. „Der Content der Marken passt nahtlos in die Fotos der Nutzer“, so Cole und beschwört damit so wie derzeit viele andere Native Advertising, das nicht störe und Unternehmen eine ehrliche und authentische Möglichkeit böte, ihre Werbebotschaften zu platzieren. Was sie nicht verrät, ist, ob die Nutzer den Unterschied zwischen herkömmlichen Inhalten und bezahlten Anzeigen erkennen.
Mit dem weltweiten Vermarktungsstart am 30. September sollen nicht mehr nur große Brands bei Instagram einbuchen können, sondern auch kleine Firmen. Da wird Facebook behilflich: Instagram-Kampagnen, zu denen man im Prinzip nur geeignete Bilder (diese müssen nicht mehr quadratisch, sondern können auch querformatig sein) und Texte braucht, soll man so einfach wie bei Facebook über ein Self-Service-Tool anlegen können. Weil Instagram stark mit Facebook verknüpft ist, kann die Foto-App zum Targeting Nutzerdaten des großen Bruders (Facebook kaufte Instagram 2012 um eine Milliarde US-Dollar) heranziehen – Datenschützer wird das nicht freuen.
Lob für Almdudler-Kampagne von Digital Affairs
Um den anwesenden Marketing-Profis die Werbemöglichkeiten schmackhaft zu machen, zeigte Cole einige aktuelle Kampagnen her, die in Deutschland laufen – darunter auch jene von Almdudler, die als besonders authentische Markenkommunikation herausgestrichen wurde. Sie wurde von der zu Vice CEE gehörenden Digitalagentur Digital Affairs aus Wien umgesetzt und soll in mehr als fünf Wochen über 1,55 Millionen deutsche Instagram-Nutzer im Alter zwischen 14 und 35 Jahren erreicht haben.
https://instagram.com/p/6NV6eWhCyJ/?taken-by=almdudler
„Vor allem in der Zielgruppe der 14- bis 17-Jährigen konnte die Markenbekanntheit signifikant gesteigert werden“, so Claus Hofmann-Credner, Marketingleiter von Almdudler, der das Getränk am großen deutschen Makrt bekannter machen will. „Instagram ist derzeit die Plattform mit dem meisten Engagement. Das heißt, nirgendwo wird derzeit mehr geliked und kommentiert“, so Judith Denkmayr, Geschäftsführerin von Digital Affairs. Tipps und Tricks für Instagram-Marketing finden sich übrigens hier.
Anmerkung: Die Kosten der Pressereise von TrendingTopics.at zur dmexco in Köln wurden von Adobe übernommen. Ein Verpflichtung zur Berichterstattung über Adobe besteht natürlich keine.