AI-Coding

Instance: Wiener Startup Mimo fordert Lovable, Cursor und Co heraus

Das Team von Mimo. © Mimo
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Vibe Coding ist der neue große Trend unter immer mehr Entwickler:innen, und OpenAI, Google, Anthropic und Co werfen viele Ressourcen ins Rennen, um ihren KI-Modellen immer besseres Schreiben von Code beizubringen. Parallel dazu sind mit Magic.dev, Cursor (Anysphere), Windsurf (Coedium), Poolside, Devin (Cognition) und Loveable aus Schweden eine ganze Reihe an Startups an den Start gegangen, die ihre AI-Coding-Tools an den Start gebracht haben.

Sie bekommen nun Konkurrenz aus Österreich. Denn das Wiener Startup Mimo, eigentlich spezialisiert als App zum Coden-Lernen, hat mit Instance nun seinen eigenen AI-Coder auf den Markt gebracht. Er ist aktuell kostenlos nutzbar. Es handle sich um eine radikal einfachere und schnellere Möglichkeit, Ideen in funktionierende Anwendungen, Spiele und Websites zu verwandeln“, heißt es seitens Mimo. Man müsse lediglich in einfachem Englisch beschreiben, was man entwickeln möchte (z.B. eine Film-Tracking-App, eine Website für ein Nebengeschäft), und Instance würde das Projekt dann umsetzen.

Gesagt getan: Hier zum Beispiel habe ich ein einfaches Chatbot-Interface für eine News-App mit lediglich drei Prompts gebaut. Nun könnte ich den Code des Prototyps herunterladen und als Basis für eine Weiterentwicklung verwenden:

Kostenpflichtige Version bis zu 200 Euro/Monat

Noch ist Instance von Mimo grundsätzlich kostenlos nutzbar, aber in dieser Gratis-Version limitiert auf Prompts pro Monat. Wer mehr möchte, muss auf einen kostenpflichtigen Plan upgraden – zum Beispiel kosten 100 Anfragen pro Monat 20 Euro, wer das größte Paket mit 1.000 Anfragen/Monat braucht, der bezahlt 200 Euro/Monat. In der Gratis-version kann man maximal 3 Projekte gleichzeitig anlegen, in den kostenpflichtigen Versionen jeweils 50.

Eine wesentliche Einschränkung gibt es. Zwar kann man in den kostenpflichtigen Versionen die Webseiten und Apps auch gleich veröffentlichen, jedoch befindet sich die Unterstützung für Datenbanken noch Beta-Stadium. „Wir arbeiten aktiv an einer zuverlässigen, stabilen Lösung für die sichere Speicherung von Benutzerdaten“, heißt es seitens Mimo. Bedeutet: Um etwa eine Web-App auch wirklich produktiv Usern zur Verfügung zu stellen, müsste man sie selbst weiterentwickeln und hosten.

Von Instance werden zur Zeit die Programmiersprachen/Technologien React, TypeScript und Tailwind CSS unterstützt. Welche KI-Modelle im Hintergrund arbeiten, wird nicht verraten. Nun wird spannend, wie und ob sich Instance am Markt gegen (teilweise sehr sehr gut finanzierte) andere AI-Coding-Startups durchsetzen kann. Beeindruckend jedenfalls ist, dass das Team es geschafft hat, Instance ohne ersichtlich großes Funding in der Form an den Start zu bringen.

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