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Intel: US-Regierung gibt 8,5 Mrd. Dollar Förderung für Chip-Herstellung

Chip-Produktion bei Intel © Intel
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Der US-Chipkonzern Intel erhält eine Förderung von der US-Regierung in Höhe von satten 8,5 Milliarden Dollar. Das Geld soll dafür dienen, kommerzielle Halbleiterprojekte im Rahmen des CHIPS and Science Act zu finanzieren. Der CHIPS and Science Act von 2022 sieht vor, dass insgesamt 39 Milliarden Dollar an direkten Zuschüssen sowie Darlehen und Darlehensgarantien im Wert von 75 Milliarden Dollar in Chip-Projekte fließen sollen. Hochleistungs-Chips sind unter anderem für AI extrem wichtig, weswegen die Nachfrage nach ihnen derzeit extrem hoch ist, wie schon der Siegeszug von Nvidia kürzlich gezeigt hat (wir berichteten).

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USA wollen sich Spitzenposition bei AI-Chips sichern

Die Finanzierung zielt laut Intel darauf ab, die Halbleiterproduktion sowie die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in den USA zu erhöhen, insbesondere im Bereich der Spitzen-Halbleiter. Intel ist nach eigenen Angaben das einzige amerikanische Unternehmen, das führende Logikchips sowohl entwickelt als auch herstellt. Mit dem Geld will der Konzern wichtige Halbleiterfertigungs-, Forschungs- und Entwicklungsprojekte an seinen Standorten in Arizona, New Mexico, Ohio und Oregon vorantreiben.

„Der heutige Tag ist ein entscheidender Moment für die USA und Intel, da wir daran arbeiten, das nächste große Kapitel der amerikanischen Halbleiterinnovation aufzuschlagen“, so Intel-CEO Pat Gelsinger. „AI treibt die digitale Revolution voran, und alles Digitale braucht Halbleiter. Die Unterstützung durch den CHIPS Act wird dazu beitragen, dass Intel und die USA an der Spitze der KI-Ära bleiben, während wir eine widerstandsfähige und nachhaltige Halbleiterlieferkette aufbauen, um die Zukunft unseres Landes zu sichern.“

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Intel will 100 Milliarden Dollar in Chip-Produktion stecken

Über einen Zeitraum von fünf Jahren will Intel mehr als 100 Milliarden Dollar in den USA in seine Halbleiterproduktion investieren. Es soll sich hierbei um eine der größten Investitionen handeln, die jemals in die amerikanische Halbleiterfertigung getätigt wurden. Der Konzern habe auch die Möglichkeit, Bundesdarlehen in Höhe von bis zu 11 Milliarden Dollar in Anspruch zu nehmen. Intel plant außerdem, die Investitionssteuergutschrift des US-Finanzministeriums in Anspruch zu nehmen, die voraussichtlich bis zu 25 Prozent der geplanten Investitionen betragen wird.

Die Förderung durch die US-Regierung hatte Intel dringend benötigt. Vor Kurzem hatte der Konzern die Eröffnung einer 20 Milliarden Dollar teuren Chipfabrik im US-Bundesstaat Ohio auf 2026 verschoben – ursprünglich war sie für 2025 geplant. Grund dafür waren unter anderem Verzögerungen bei staatlichen Zuschüssen. Mit der neu beschlossenen Förderung hat der Konzern, der derzeit weit hinter dem Konkurrenten Nvidia liegt, wieder mehr Spielraum für solche Investments. Ein Fokus liegt nun auch auf dem Ausbau der Chip-Foundry-Services, die es Kunden wie beispielsweise Microsoft ermöglichen, ihre eigenen Chip-Designs von Intel herstellen zu lassen.

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