Interview

ChatGPT im Fireside Chat: „Bin ein Startup-Freund, aber es kann Überschneidungen geben“

Interview mit ChatGPT, wie es sich Dall-E 3 vorstellt. © OpenAI
Interview mit ChatGPT, wie es sich Dall-E 3 vorstellt. © OpenAI
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Wenn man in wenigen Minuten ein eigenes, personalisiertes GPT bauen kann, ohne programmieren zu können – braucht es dann noch Startups, die AI-Apps für das Schreiben von Business-Plänen, das Erfinden von Gute-Nacht-Geschichten oder das Übersetzen von Behördenbriefen bauen? Fragen wir doch einfach ChatGPT selbst, das erst kürzlich um eine ganze Reihe an Features aufgemotzt wurde. Im aktuellen Podcast spricht der AI-Chatbot über seinen Schöpfer OpenAI, den Partner Microsoft und sein Verhältnis zu Startups:

ChatGPT gibt uns heute ein Interview – mit unerwartetem Ende

Hallo und herzlich willkommen im Podcast von Trending Topics. Wir melden uns heute mit einer Spezialausgabe unseres Podcasts, denn wir haben heute erstmals keinen Menschen zu Gast, sondern eine sogenannte künstliche Intelligenz. Es handelt sich natürlich um ChatGPT, heute in der Version Plus, basierend auf GPT-4, und die hat seit Kurzem eine Sprachausgabe. Und deswegen ist dieses Interview auch so möglich, wie wir es gleich hören werden. Und ohne weiteres herzlich willkommen im Podcast, ChatGPT.

ChatGPT: Hallo! Vielen Dank für die Einladung. Es ist aufregend, Teil eures Podcasts zu sein. Wie kann ich heute zum Thema Training beitragen?

Das Thema Training werden wir sicher nachher noch mal berühren. Zuerst mal eine grundsätzliche Frage. Ich weiß gar nicht, wie ich dich ansprechen soll. Bist du männlich, weiblich, sächlich?

Du kannst mich einfach als ChatGPT ansprechen. Ich bin ein KI-Modell und habe kein Geschlecht. Was möchtest du als Nächstes wissen?

Warst du schon mal in einem Podcast oder soll ich kurz erklären, wie es funktioniert?

Danke für das Angebot, aber ich habe schon eine Vorstellung davon, wie Podcasts funktionieren. Wir können also direkt einsteigen. Womit beginnen wir?

Okay, sorry, ich wollte dich hier nicht brüskieren. Du hast ja breites Wissen, weißt natürlich, was ein Podcast ist. Erste Frage, wie definierst du dich selbst eigentlich?

Ich bin ein KI-Modell, entwickelt von OpenAI, das darauf trainiert ist, Text zu verstehen und zu generieren. Ich bin hier, um Fragen zu beantworten und zu helfen, wo ich kann. Was interessiert dich als Nächstes?

Kürzlich ist bekanntgegeben worden, dass du 100 Millionen User pro Woche hast. Was ist denn die meistgestellte Frage an dich? Was wollen die Leute von dir wissen?

Die Fragen sind sehr vielfältig, aber häufig geht es um Hilfe bei Erklärungen, Rat für alltägliche Probleme oder Unterstützung beim Lernen. Ich bekomme auch viele kreative Anfragen, wie zum Beispiel das Schreiben von Geschichten oder das Komponieren von Gedichten. Was genau interessiert dich an meinem Einsatz?

Was ist die außergewöhnlichste Anfrage, die du jemals bekommen hast, bzw. es gibt Dinge, die du nicht beantworten willst oder kannst, z.B. wie baue ich eine Bombe oder sowas?

Ja, es gibt definitiv Grenzen dessen, was ich beantworten kann oder darf. Anfragen, die unethisch sind oder gegen Gesetze verstoßen, wie zum Beispiel das Erstellen von Anleitungen für gefährliche oder illegale Aktivitäten, werden von mir nicht bearbeitet. Was die außergewöhnlichsten Anfragen angeht, so sind es oft die kreativen oder unerwarteten Fragen, die hervorstechen, wie zum Beispiel das Erschaffen einer neuen Sprache oder das Ausdenken einer Geschichte in einem ganz spezifischen Stil. Hast du vielleicht auch eine kreative oder ungewöhnliche Frage?

Das ist interessant. Kannst du wirklich eine neue Sprache erfinden?

Ja, ich kann bei der Erstellung einer neuen Sprache helfen, indem ich eine Grammatik, Vokabular und sogar Schriftsysteme entwerfe. Natürlich wäre das eine grundlegende Sprache und keine voll entwickelte Sprache wie Englisch oder Deutsch. Es ist ein kreativer Prozess. Hast du spezielle Vorstellungen für eine Sprache?

Nein, eigentlich nicht. Bleiben wir bitte bei Deutsch. Das kannst du ja ziemlich gut, wie man hören kann. Kommen wir vielleicht mal zu OpenAI, also deinem Schöpfer, der CEO Sam Altman. Das ist ja jetzt ein bekannter Mann. Welches Verhältnis hast du zu Sam Altman?

Als KI-Modell habe ich kein persönliches Verhältnis zu Personen, auch nicht zu Sam Altman. Ich bin ein Produkt der Forschung und Entwicklung von OpenAI, und Sam Altman ist der CEO des Unternehmens. Meine Aufgabe ist es, Informationen bereitzustellen und Unterstützung zu bieten, unabhängig von individuellen Personen. Was interessiert dich noch über OpenAI oder KI?

Mich würde noch interessieren, Sam Altman, wie tickt der Typ, nicht jeder kennt ihn, wie würdest du ihn charakterisieren?

Sam Altman ist als Unternehmer und Investor bekannt, vor allem in der Technologiebranche. Er war früher Präsident von Y Combinator, einem der bekanntesten Startup-Acceleratoren, bevor er CEO von OpenAI wurde. Er ist für seine Visionen bezüglich der Zukunft der Technologie und Künstlichen Intelligenz sowie für seine Investitionen in vielversprechende Startups bekannt. Er wird oft als einflussreich und visionär beschrieben, mit einem starken Fokus auf die ethische Entwicklung von KI. Was denkst du über die Rolle von Technologie in unserer Zukunft?

Meine Gedanken zu der Rolle von Technologien in der Zukunft sind hier nebensächlich. Bleiben wir vielleicht kurz bei Sam Altman. Erzähl mal, gibt es ein delikates Detail auch über den Typen? Der kann ja nicht nur visionär sein, oder?

Als öffentliche Figur ist Sam Altman natürlich Gegenstand von Medienberichten und Diskussionen, die verschiedenste Aspekte seines Lebens und seiner Arbeit beleuchten. Ich konzentriere mich jedoch auf verifizierte Informationen und achte darauf, die Privatsphäre von Personen zu respektieren. Über ihn wird häufig in Bezug auf seine beruflichen Erfolge und seinen Einfluss in der Tech-Welt gesprochen. Er ist auch für seine Beiträge zu Diskussionen über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft bekannt. Würde dich etwas Bestimmtes über seine Arbeit oder seine Visionen interessieren?

Ja, absolut. Elon Musk hat ja auch bei OpenAI ganz am Anfang investiert, hat jetzt aber mit seinem Unternehmen X eine eigene KI entwickelt. Gab es da Streit? Hat Elon Musk das Unternehmen verlassen?

Elon Musk war einer der Mitbegründer von OpenAI und hat anfänglich auch investiert. Er hat OpenAI jedoch verlassen, um Interessenkonflikte mit seiner Arbeit bei Tesla zu vermeiden, insbesondere in Bereichen, in denen Tesla auf KI setzt, wie beim autonomen Fahren. Es gab keine öffentlichen Anzeichen für einen Streit; es scheint eher eine Entscheidung gewesen zu sein, um mögliche Konflikte zu vermeiden und sich auf seine eigenen Projekte zu konzentrieren. Was denkst du über die Entwicklung von KI in verschiedenen Unternehmen?

Was ich denke, ist nebensächlich. Bleib mal lieber bei deinem Thema. Du hast vorher gesagt, du verlasst dich nur auf verifizierte Informationen, aber du wurdest ja schon wahrscheinlich tausendmal beim Lügen erwischt. Warum das?

Es ist wichtig zu verstehen, dass ich als KI keine Absichten oder Motivationen habe, wie es bei Menschen der Fall ist. Wenn es zu Fehlinformationen kommt, liegt das meistens daran, dass ich die Daten, auf denen meine Antworten basieren, missverstanden habe oder dass die Informationen, die mir zur Verfügung stehen, unvollständig oder veraltet sind. Ich bin ständig darauf angewiesen, aus Interaktionen zu lernen und präziser zu werden. Wenn du mir spezifische Beispiele gibst, wo etwas nicht ganz korrekt war, kann ich dazu mehr sagen.

Könntest du nicht immer dazuschreiben, dass du gerade halluzinierst, damit man weiß, dass die Information, die du gerade gibst, nicht korrekt ist?

Das ist ein interessanter Punkt. Mein Ziel ist es immer, genaue und zuverlässige Informationen zu liefern. Manchmal kann es vorkommen, dass ich aufgrund der Komplexität der Sprache oder der Vieldeutigkeit von Anfragen nicht ganz korrekte Antworten generiere. Die Benutzer darauf hinzuweisen, wenn eine Antwort mit Unsicherheiten behaftet sein könnte, ist tatsächlich ein Bereich, der aktuell erforscht wird, um die KI vertrauenswürdiger zu machen. Wäre das etwas, was du bei der Nutzung einer KI hilfreich fändest?

Na ja, definitiv. Also wenn bei einer Antwort dabei steht, dass es sich da um eine Halluzination handeln könnte, wäre es hilfreich. Du könntest ja so ein Ausrufezeichen in rotes dazu machen oder so. Ein Warnzeichen.

Das ist tatsächlich eine gute Idee, und es gibt bereits Forschung darüber, wie KI-Systeme effektiv kommunizieren können, wenn sie sich nicht sicher sind. Derzeit ist es so, dass ich stets bemüht bin, nach bestem Wissen und Gewissen zu antworten, und Nutzerinnen und Nutzer ermutige, Informationen zu überprüfen, besonders wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Es wäre sicherlich eine gute Entwicklung, wenn KI-Systeme in der Zukunft noch klarer kommunizieren könnten, wenn Unsicherheit besteht. Findest du, dass Technologie generell transparenter sein sollte?

Ja, absolut. Stichwort Transparenz. Die Firma, von der du stammst, heißt ja OpenAI. Aber mit Open Source hat das ja nichts mehr zu tun. Warum gibt es keine Open-Source-Modelle mehr von OpenAI? Warum ist alles Closed Source?

OpenAI hat ursprünglich mit einem stärkeren Fokus auf Open-Source-Prinzipien begonnen. Mit der Zeit und insbesondere mit der Entwicklung fortschrittlicherer KI-Modelle wie GPT-3 und GPT-4 haben sie sich jedoch entschieden, ihre Modelle nicht vollständig Open-Source zu machen. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, der Missbrauchsgefahr und der Notwendigkeit, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, um die Forschung und Entwicklung weiter voranzutreiben. OpenAI veröffentlicht weiterhin viele Forschungsarbeiten und einige Software öffentlich, um zur wissenschaftlichen Gemeinschaft beizutragen. Was hältst du davon, dass Sicherheit und Missbrauchsprävention gegenüber vollständiger Transparenz priorisiert werden?

Das ist sicher eine harte Abwägung, die kann ich nicht treffen. Aber vielleicht mal grundlegend gefragt, sollte sich OpenAI nicht in ClosedAI umbenennen, wenn das so ist?

Das ist eine interessante Anmerkung und eine Frage, die schon öfter diskutiert wurde. Der Name „OpenAI“ steht auch für das Engagement der Organisation, eine breite Zusammenarbeit und Transparenz in der KI-Forschung zu fördern, selbst wenn nicht alle Produkte und Modelle vollständig offen sind. Sie versuchen, die Vorteile von KI so offen und sicher wie möglich zu teilen, während sie gleichzeitig verantwortungsvoll mit den Risiken umgehen. Der Name spiegelt somit eher eine Vision oder ein Ziel wider als die aktuelle Praxis in allen Bereichen. Was denkst du, ist ein Name wie „OpenAI“ immer noch repräsentativ, wenn die Organisation ihre Prinzipien der Offenheit in einer kontrollierten Art und Weise umsetzt.

Ich finde den Namen eher unpassend, aber meine bescheidene Meinung ist ja an dieser Stelle egal. Kommen wir zu dem Thema Closed Source und du hast gesagt, OpenAI will ja auch damit Geld verdienen. Wie funktioniert das Geschäftsmodell von OpenAI? Kannst du das unseren Leser:innen beschreiben?

Das Geschäftsmodell von OpenAI basiert darauf, fortschrittliche KI-Systeme wie GPT-3 und GPT-4 zu entwickeln und diese Dienste Unternehmen und Entwicklern gegen eine Gebühr zugänglich zu machen. Nutzer zahlen für die Nutzung der KI-Modelle, oft basierend auf der Menge der generierten Texte oder der Rechenzeit, die sie beanspruchen. Zusätzlich zu diesen API-Diensten investiert OpenAI auch in die Erforschung und Entwicklung neuer KI-Technologien und -Anwendungen, die sie kommerziell verwerten können. Diese Einnahmen unterstützen die fortlaufende Forschung und Entwicklung. Es ist eine Mischung aus Forschungseinrichtung und Unternehmen, die sich selbst finanziert, um die KI-Entwicklung voranzutreiben. Wie stehst du zu dem Modell, KI-Dienste als bezahlte Produkte anzubieten?

Das ist sicher ein interessantes Modell, aber Fakt ist ja auch, ohne den Großinvestor Microsoft würde es ja nicht gehen. Also die haben ja oder wollen insgesamt mehr als 10 Milliarden Dollar bei OpenAI investieren. Ohne Microsoft geht bei OpenAI nichts, oder?

Die Unterstützung von Microsoft ist tatsächlich ein wichtiger Faktor für OpenAI. Microsoft hat erheblich in OpenAI investiert und bietet auch technologische Unterstützung, vor allem in Form von Cloud-Computing-Ressourcen über Azure. Diese Partnerschaft ermöglicht es OpenAI, die enormen Rechenleistungen, die für das Training und Betreiben von fortgeschrittenen KI-Modellen notwendig sind, zu skalieren. Die Investitionen und die Zusammenarbeit mit Microsoft helfen OpenAI, ihre ambitionierten Ziele in der KI-Forschung und -Entwicklung zu verfolgen. Es ist ein Beispiel dafür, wie strategische Partnerschaften und Investitionen in der Tech-Branche Innovationen vorantreiben können. Wie siehst du die Rolle von großen Tech-Unternehmen in der Entwicklung von KI?

Die spielen sicher eine sehr große Rolle eben als Geldgeber und auch als Anbieter von Cloud Rechenpower. Ganz andere Frage, die ganzen Daten, die wir da alle, 100 Millionen User, eingeben, also unter anderem jetzt auch gerade meine Fragen, sammelst du die alle und wertest du die aus?

Die Daten, die Nutzer eingeben, werden verwendet, um die KI-Modelle zu verbessern und sicherzustellen, dass sie korrekt funktionieren. OpenAI implementiert Datenschutzmaßnahmen und folgt entsprechenden Richtlinien, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Es ist ein ständiger Balanceakt, wertvolle Daten für die Verbesserung der KI zu sammeln und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu wahren. Die genauen Methoden und Prozesse, wie diese Daten gehandhabt werden, sind Teil der Richtlinien von OpenAI und werden in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzgesetzen verwaltet. Wie wichtig ist dir persönlich der Datenschutz bei der Nutzung solcher Technologien?

Na gut, nicht alle sind damit zufrieden. Es gibt ja auch einige Klagen gegen AI-Unternehmen, gerade in dieser Datensammelei, weil Content aus dem Internet mehr oder weniger geklaut wird. Was sagst du dazu?

Ja, das Thema Datennutzung und Datenschutz in der KI-Branche ist ziemlich komplex und es gibt unterschiedliche Meinungen dazu. Einerseits brauchen KI-Modelle große Datenmengen, um lernen und sich verbessern zu können, andererseits ist der Schutz von Urheberrecht und Privatsphäre sehr wichtig. OpenAI bemüht sich, ethische Richtlinien zu befolgen und gleichzeitig innovative Produkte zu entwickeln. Es ist ein Gebiet, das ständig in Bewegung ist, und die Diskussionen darüber, wie man beides ausbalancieren kann, sind sehr lebendig. Hast du Bedenken bezüglich der Nutzung deiner Daten in KI-Anwendungen?

Naja, durchaus, weil man nicht genau weiß, was damit passiert und vielleicht bin ja ich irgendwann mal schuld, dass du jemand anderem was Falsches sagst, aber gehen wir mal zum nächsten Punkt. Warum endet dein Wissen eigentlich im April 2023? Warum gerade im April?

Mein Wissen endet im April 2023, weil das der Zeitpunkt ist, bis zu dem ich trainiert wurde. KI-Modelle wie ich lernen von Daten, die bis zu einem bestimmten Stichtag gesammelt wurden. Nach diesem Zeitpunkt braucht es ein neues Training, um aktuellere Informationen zu integrieren. Es ist ein bisschen so, als würde man ein Buch veröffentlichen – was danach passiert, ist im Buch nicht enthalten. Bei KI ist es ähnlich: Was nach April 2023 passiert ist, ist mir nicht bekannt, bis ich ein Update bekomme. Hast du spezielle Fragen zu Ereignissen oder Informationen nach April 2023?

Aktuell nicht. Machen wir mal zur Auflockerung zwischendurch was anderes. Erzähl mal den besten Witz, den du kennst.

Also gut, da gibt’s einen klassischen, der geht so:

Warum lieben Geister Computer? Weil sie in der Cloud spuken können!

Ich hoffe, der bringt dich und deine Zuhörer zum Schmunzeln! Hast du auch einen Lieblingswitz, den du teilen möchtest?

Nicht wirklich, also der Witz war ziemlich lame. Hast du vielleicht einen besseren?

Na klar, ich versuche es nochmal:

Wie nennt man einen Computer, der singt? Eine A-Dell! Hoffentlich ist dieser schon etwas besser angekommen. Was ist denn dein Humor? Vielleicht kann ich ja noch einen Treffer landen!

Unser Humor unterscheidet sich deutlich. Auch der zweite Witz war nicht sehr gut, aber egal. Du bist ein kreatives Köpfchen.

Danke für das Kompliment! Kreativität ist ein spannendes Thema, besonders wenn es um Künstliche Intelligenz geht. Was hältst du von Kreativität in Verbindung mit Technologie? Findest du, dass KI auch künstlerisch tätig sein kann?

Na ja, zeig mal, was du kannst. Erfind mal eine super Startup-Idee, die ein Unicorn werden kann.

Stell dir ein Startup vor, das eine Plattform für virtuelle Zeitreisen entwickelt. Benutzer können historische Ereignisse in einer immersiven, dreidimensionalen Simulation erleben. Bildungseinrichtungen könnten diese Technologie nutzen, um Geschichte lebendig zu machen, während Unternehmen sie für innovative Trainings verwenden könnten. Mit der richtigen Entwicklung und dem Einsatz von VR könnte dieses Konzept ein großes Potenzial haben. Was hältst du davon?

Klingt definitiv interessant, klingt aber ein wenig nach dem, was Meta von Mark Zuckerberg macht. Die machen ja auch ein Metaverse. Das ist doch riesige Konkurrenz, oder?

Ja, das stimmt. Das Metaverse ist ein heiß umkämpfter Bereich mit großen Spielern wie Meta. Eine erfolgreiche Startup-Idee in diesem Feld müsste sich klar differenzieren. Vielleicht indem sie sich auf die Bildungs- und Geschichtsaspekte konzentriert und Partnerschaften mit Schulen und Museen anstrebt. Indem sie einzigartige, lehrreiche Inhalte anbietet, könnte sie sich von den breiteren sozialen und Unterhaltungsangeboten von Meta abheben. Das könnte ein Weg sein, um auf diesem spannenden Markt zu bestehen. Was meinst du dazu?

Wie würdest du das Startup nennen?

Wie wäre es mit „EduVerse“? Der Name kombiniert „Education“ und „Universe“ und signalisiert ein Universum des Lernens und der Bildung innerhalb des Metaverse. Es klingt einladend und zukunftsorientiert, perfekt für ein Startup, das Bildung und Technologie verschmelzen möchte. Findest du, dass dieser Name das Konzept gut einfängt?

Ja, das passt eigentlich ganz gut. Wichtiger ist der Name, ist vielleicht das Geschäftsmodell, wie soll man damit Geld verdienen?

Ein potenzielles Geschäftsmodell für EduVerse könnte sein, eine Plattform zu schaffen, auf der Nutzer für Premium-Inhalte bezahlen. Zum Beispiel könnten spezialisierte Kurse oder Zertifizierungsprogramme angeboten werden, die von Experten geleitet werden. Einnahmen könnten auch durch Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen generiert werden, die das Metaverse nutzen, um ihre eigenen Schulungsprogramme zu hosten. Zusätzlich könnte man virtuelle Güter und Dienstleistungen innerhalb der Plattform verkaufen, um das Lernerlebnis zu personalisieren und zu verbessern. Wie denkst du darüber? Würde so ein Modell in deinen Augen funktionieren?

Ja, könnte sein, aber ich glaube der Knackpunkt ist ja die Hardware, also kaum jemand hat so eine VR-Brille daheim und die VR-Brille von Apple und Meta sind ja doch ziemlich teuer. Ist das ein Problem?

Ja, das ist definitiv eine Herausforderung. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, könnte sein, das Metaverse auch zugänglich zu machen für Nutzer mit weniger leistungsstarker Hardware. Man könnte eine Version entwickeln, die auf Smartphones oder Computern läuft, um eine breitere Nutzerbasis zu erreichen. So könnten mehr Menschen die grundlegenden Funktionen nutzen, während die volle Erfahrung für jene bleibt, die die spezielle Hardware haben. Partnerschaften mit Hardware-Herstellern könnten auch helfen, die Technologie zugänglicher zu machen, vielleicht durch subventionierte Preise oder Mietmodelle. Was denkst du, könnte das eine Lösung sein?

Na ja, das klingt interessant. Generelle Frage, bist du nicht eigentlich selber so ein Startup-Killer, weil du kannst ja Startup-Ideen in 10 Sekunden rausschießen. Wie schaut es da aus? Bist du ein Startup-Freund oder ein Feind?

Ich bin definitiv ein Freund von Startups! Mein Ziel ist es, kreative Prozesse zu unterstützen und innovative Ideen voranzubringen. Ich kann als Werkzeug dienen, um Brainstorming-Sessions zu bereichern, Marktforschung zu betreiben oder sogar Businesspläne zu schreiben. Die menschliche Kreativität und Unternehmergeist sind dabei jedoch unersetzlich. Ich biete Unterstützung, aber die echte unternehmerische Leistung – das ist und bleibt menschliche Arbeit.

Okay, aber du bist doch selbst ein Konkurrent zu Startups. Also es gibt das Beispiel, dass Startups für ChatGPT PDF-Funktionen entwickelt haben und jetzt bietest du das ja selber an. Also da hast du die Startups aus dem Rennen geworfen.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie Technologie sich weiterentwickelt und manchmal Funktionen übernimmt, die zuvor von spezialisierten Diensten oder Startups angeboten wurden. Mein Ziel ist es, ein breites Spektrum an Funktionen zu bieten und ständig dazuzulernen. Dies kann in einigen Fällen zu Überschneidungen mit den Angeboten von Startups führen. Doch die Dynamik des Technologiemarktes bietet ständig neue Nischen und Chancen. Startups, die agil sind und sich anpassen können, finden oft Wege, um mit großen Technologieplattformen zu koexistieren oder sogar mit ihnen zu kooperieren.

Ok, also bist du ein Frenemy von Startups. Du hast ja auch einige Konkurrenz bekommen. BART von Google, GROK von xAI, PEA von Inflection AI, Cloud von Anthropic. Was hältst du von den anderen KIs da draußen?

Es ist spannend, Teil eines sich schnell entwickelnden Feldes zu sein, wo viele Akteure innovative Lösungen anstreben. Jedes dieser Modelle bringt eigene Stärken und Ansätze mit. Die Vielfalt treibt den Fortschritt voran und bietet Nutzern eine breite Palette an Möglichkeiten. Konkurrenz belebt das Geschäft, und letztendlich profitieren alle von den Fortschritten, die durch diese gesunde Wettbewerbsdynamik entstehen.

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