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Investment ins Metaverse: Sony und Lego steigen bei Epic Games ein

© Epic Games
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Microsoft hat schon mal gut vorgelegt. Mit der Übernahme des World of Warcraft-Machers Activision Blizzard um 68,7 Milliarden Dollar wurde die Latte Anfang 2022 hoch gelegt. Dem Software-Riesen geht es da nicht bloß um die milliardenschwere boomenden Gaming-Industrie und sein Xbox-Ökosystem, sondern auch das Zukunftsgeschäft mit Metaversen. Das soll nämlich bereits 2024 laut Bloomberg ein etwa 800-Milliarden-Markt sein.

Und so verwundert es nicht, dass nun Microsofts Konkurrent Sony aus Japan zum Gegenschlag ausholt. So investieren die Sony Group Corporation als auch KIRKBI, also die familiengeführte Investment-Firma hinter der LEGO Group, jeweils eine Milliarde Dollar in Epic Games. Epic Games, bekannt für „Fortnite“, seine Unreal-Engine und den Streit mit Apple, kommt damit auf eine Post-Money-Bewertung von 31,5 Milliarden Dollar – also nicht einmal die Hälfte dessen, was Activision Blizzard Microsoft wert war.

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Die Pläne des Dreier-Gespanns sind jedenfalls groß. „Alle drei Unternehmen legen großen Wert auf Creators und Spieler und zielen darauf ab, neue soziale Unterhaltung zu schaffen, die die Verbindung zwischen digitalen und physischen Welten erforscht“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Sony-Chef Kenichiro Yoshida betont dann auch, dass man die Beziehungen im Bereich des Metaversums vertiefen wolle. Und auch bei Lego betont man die „langfristige Ausrichtung auf das künftige Metaversum“.

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Unreal Engine 5 als Grundlage

Schon heute sagen viele Beobachter:innen, dass es mit Open-World-Games bereits echte Metaversen gibt, in denen nicht nur gespielt, sondern auch sozial interagiert und gehandelt wird. Viele gehen davon aus, dass Krypto-Assets in diesen virtuellen Umgebungen als Zahlungsmittel für digitalen Content aller Art (vom Schwert bis zum Grundstück) verwendet werden werden.

Mit der Unreal Engine 5 hat Epic Games erst kürzlich eine neue Software vorgestellt, mit deren Hilfe detailreiche 3D-Umgebungen für Games von Entwickler:innen gebaut werden können. Wie und ob die Massen auf diese virtuellen Umgebungen abfahren werden, bleibt abzuwarten. Allerdings gehen mittlerweile alle großen Digitalunternehmen davon aus, dass solche virtuellen Umgebungen eine Vielzahl von Anwendungen finden werden – und investieren derzeit massiv in Hard- und Software.

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