Investmentfirma Pale Blue Dot holt sich 87 Mio. Euro zur Förderung von Climate Tech Startups
Die schwedische Investmentfirma Pale Blue Dot hat es sich zum Ziel gemacht, Tech-Startups zu unterstützen, die Innovationen im Kampf gegen die Klimakrise entwickeln. In seiner jetzt abgeschlossenen Seed-Finanzierungsphase hat das Unternehmen nach eigenen Angaben insgesamt 87 Millionen Euro eingesammelt. Mit dem Eigenkapital will Pale Blue Dot umweltfreundlichen Jungunternehmen in Europa und den USA auf die Beine helfen.
„Nachhaltige Welt ein gutes Investment“
„Wir sind glücklich über das große Interesse an Klima-Startups. Immer mehr Menschen sehen, dass eine nachhaltige Welt ein gutes Investment ist. Die Unterstützung durch einflussreiche Akteure aus der Startup-Szene macht uns optimistisch, was die Zukunft angeht“, erklärt Hampus Jakobsson, General Partner bei Pale Blue Dot. Zu den Anlegern des Unternehmens zählen unter anderem die Investmentgesellschaften Prima Materia und Pirates Impact sowie die Gründer der Konzerne Delivery Hero und Wise.
Breddy’s: Ein Wiener Startup hat eine nachhaltige Alternative zur Jeans gefunden
Das Investment hat Pale Blue Dot innerhalb von 18 Monaten eingesammelt. Mit dem gewonnen Kapital will das Unternehmen den Gründern zufolge insgesamt 35 Climate Tech Startups aus den USA und Europa fördern, die sich noch in einer frühen Phase ihrer Entwicklung befinden. Jedes Jungunternehmen soll Geldbeträge zwischen 200.000 und zwei Millionen Euro erhalten. Dabei können die Startups aus unterschiedlichen Bereichen von Energie und Ernährung bis hin zu Mode und Fintechs stammen.
Besonders viel Potenzial in Europa
„Gründer mit großen Ideen können von überall herkommen. Wir wollen denen helfen, die Lösungen anbieten, die wir jetzt so dringend brauchen“, sagt Heidi Lindvall, die ebenfalls General Partner bei Pale Blue Dot ist. Besonders für den europäischen Raum sehen die Gründer der Investmentgesellschaft großes Potenzial für eine nachhaltige Zukunft. EU-Regulierungen würden den Schutz der Umwelt zunehmend begünstigen, während sich schon viele Unternehmen der Klimaneutralität verschrieben hätten. Auch bei Konsumenten würde sich immer stärkere Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen zeigen.