Arbeitszeit

„Effizienter als Firma agieren“: involve.me führt 4-Tage-Woche ein

Das involve.me-Team. © involve.me
Das involve.me-Team. © involve.me
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whatchado tut es, Tractive tut es, Hektar Nektar tut es – und involve.me aus Wien tut es auch. Das Startup rund um TEDx-Vienna-Mastermind Vlad Gozman ist das neueste Unternehmen in Österreich, das die 4-Tage-Woche einführt. Und zwar in der Variante mit 32 Stunden Woche, sprich: 8 Stunden Arbeit an vier Tagen, dann gibt es 3 Tage Wochenende. Gehälter und Urlaubsansprüche bleiben gleich wie zuvor unter der 40-Stunden-Woche.

„Die These ist, dass wir mit einem längeren Wochenende bzw. mehr gestaltbarer Freizeit für jeden im Team, wir effizienter als Firma agieren“, sagt Gozman zu Trending Topics. Gemeinsam hätte sich das kleine Team bei der letzten Klausur dazu entschlossen. Klappt alles mit der Umstellung nach einer viermonatigen Testphase, wird dann die 4-Tage-Woche regulär eingeführt. Gozman erhofft such durch den Schritt auch, ein attraktiverer Arbeitgeber für neue Mitarbeiter:innen zu werden.

„Waren am Anfang sehr skeptisch“: Die 4-Tage-Woche von Tractive im Detail

OKRs messen die Performance

involve.me ist ein SaaS-Startup, das seinen etwa 2.300 Unternehmenskunden eine No-Code Funnel Builder bietet, der es ermöglicht, per Drag & Drop Landingpages, Widgets und Popups mit Formularen, Umfrage- und Quizzelementen für die ganze Customer Journey zu bauen. Das Geschäftsmodell der monatlichen Abogebühren für die Software kommt der 4-Tage-Woche dabei deutlich entgegen.

„Da wir ein Produkt-led Business sind, können wir unsere Deadlines freier als ein Dienstleistungs-getriebenes Business setzen“, sagt Gozman. „Unser Recurring-Revenue-Modell macht es uns leichter, Zukunftsentwicklungen zu prognostizieren und uns auf Experimente einzulassen.“ Allerdings setzt das neue Modell auch voraus, dass sich jeder im Team anhand von Zahlen seine Leistung messen lässt.

„Jeder hat OKRs definiert, nach denen wir die Performance messen können“, sagt Gozman. „Businessseitig messen wir die Entwicklung unserer Growth und des Feature-Outputs über diese Zeit.“ Stellt man in den vier Monaten fest, dass es keine Performance-Probleme durch die reduzierte Arbeitszeit gibt, dann steht der 4-Tage-Woche auf Dauer nichts mehr im Weg.

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