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IPO Spotlight mit Blockpit: „Wenn Liquidität und Timing passen, ist die Wiener Börse eine Option”

Das Management-Team von Blockpit: Gerd Karlhuber, Florian Wimmer und Magnus Berchtold. © Blockpit AG
Das Management-Team von Blockpit: Gerd Karlhuber, Florian Wimmer und Magnus Berchtold. © Blockpit AG

“IPO Spotlight” – gemeinsam mit der Wiener Börse sprechen wir mit einigen der besten Expert:innen Europas über den Weg von Unternehmen und Scale-ups an die Börse.

Schon für traditionelle Unternehmen ist der Schritt an die Börse ein großes Unterfangen. Für Startups gilt das speziell im aktuellen, wirtschaftlich herausfordernden Umfeld noch mehr. Doch es gibt sie noch, die Scale-ups, die sich an das IPO herantrauen. Eines davon ist Blockpit, ein internationaler Player in Sachen Krypto-Steuern, der mit seiner Software Kunden dabei hilft, korrekt Steuern für Bitcoin und Co. zu bezahlen.

Blockpit hat Kryptowinter überstanden

Das 2017 in Linz gestartete Scale-Up rund um CEO und Mitgründer Florian Wimmer ist bereits eine Aktiengesellschaft (AG) und will in Zukunft auch den Börsengang angehen, trotz der multiplen Krise der letzten Jahre. In seiner Geschichte hat das Jungunternehmen jede Menge Ups und Downs erlebt und sich stark auf dem Kryptomarkt etabliert.

“Wir haben im Jahr 2017 auf einem Bärenmarkt unser Debüt hingelegt. 2018 ging es jedoch gleich bergab und es herrschte zweieinhalb Jahre der Kryptowinter. Das war schon mal die erste Härteprobe”, erklärt Florian Wimmer. Doch diese Härteprobe meisterte Blockpit über die kommenden Jahre. Die Jungfirma konnte durch Unterstützung von Investoren die schwierigen Zeiten überstehen. Existenzängste gibt es laut Wimmer heute nicht mehr.

IPO Spotlight: Warum Blockpit den Börsengang will – feat. CEO Florian Wimmer

Scale-up sieht gute Basis für IPO

Dieser Tage beschäftigt Blockpit mehr als 30 Mitarbeiter:innen und ist in neun Ländern aktiv, im September soll das zehnte dazukommen. Bislang hat Blockpit einen Großteil seiner Umsätze aus dem B2C-Geschäft gewonnen. Doch nun hat auch noch das B2G-Geschäft (Business to Government) an Fahrt gewonnen. Das Scale-up lizenziert seine Software im Zuge dessen nun auch an Behörden. Dank der neuen Regulatorik rund um die MiCA-Verordnung funktioniere dieses Geschäft nun wesentlich besser als zuvor. Auch Übernahmen hat Blockpit mittlerweile getätigt, beispielsweise hat das Scale-up im letzten Jahr den Schweizer Rivalen Accointing akquiriert.

“Wir haben jetzt auch ein Level an Cashflow und Größe erreicht, durch das wir sehr stabil sind. Daher machen wir uns nun auch Gedanken darüber, in welche Richtung wir uns langfristig bewegen wollen”, so Wimmer. Ein IPO ist hier natürlich eine attraktive Option. Laut Wimmer kam der Gedanke an einen Börsengang schon mit den ersten Finanzierungsrunden, immerhin sind Investoren in der Krypto-Szene oft auch auf den Aktienmärkten unterwegs. Abgesehen davon sieht Blockpit solche Investoren natürlich auch als potenzielle Kunden. Keine schlechte Ausgangsbasis für ein IPO.

Blockpit: Linzer Krypto-Scale-up übernimmt Schweizer Rivalen Accointing

 „Börsengang ein großer Wunsch“

Schon 2021 erfolgte der Schritt hin zur Aktiengesellschaft. Mit dieser neuen Unternehmensform ist Blockpit bereits gut für einen Börsengang positioniert. “Für mich persönlich ist der Börsengang ein großer Wunsch. Es gibt natürlich auch einige Exit-Szenarien für uns”, erklärt Wimmer. Bei einem IPO würde man Altinvestoren den Verkauf von Anteilen ermöglichen, und gleichzeitig neue Shareholder an Bord holen können. Ein Listing wäre für den Blockpit-CEO auch attraktiv, weil das Jungunternehmen dadurch viel Aufmerksamkeit und auch Liquidität für mögliche Investments gewinnen würde.

Damit das IPO gelingt, muss natürlich auch der passende Börsenplatz her. Wimmer zufolge ist eine gewisse Visibilität hierbei wichtig, vor allem bei der Blockpit-Zielgruppe. Das bedeutet in diesem Fall, dass ein Börsendebüt im DACH-Raum ideal wäre, immerhin kommen rund 80 Prozent der Kunden des Scale-ups aus diesem Markt. Ebenfalls wichtig ist Liquidität. Blockpit hat seine Aktien rechtlich schon bereit für die Blockchain gemacht, doch auch den Zugang zu traditionellen Investoren wünscht sich das Scale-up. “Es wäre toll, wenn wir einen Mix aus alten und neuen Investment-Möglichkeiten bieten können”, so Wimmer.

Also: Ein im DACH-Raum angesiedelter Börsenplatz, der hohe Liquidität bietet und eine Mischung aus klassischen und neuen Investments ermöglicht. Wäre da etwa die Wiener Börse etwas für Blockpit. “Natürlich haben wir schon an die Wiener Börse für ein IPO gedacht. Es ist immerhin die Heimatbörse. Ich glaube, man kann vor allem in unserem Fall sehr viele Leute dazu bewegen, zur Wiener Börse zu gehen, die vielleicht vorher noch gar nicht dort waren, weil es ja eine ganz neue Zielgruppe ist. Wenn dann auch das Thema Liquidität und das Timing passen, ist die Wiener Börse eine Option für uns.“

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