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Iran-Israel-Eskalation löst deutliche Abverkäufe am Krypto-Markt aus

Fallende Kurse bei Bitcoin und Co. © Grok
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Als am Dienstag Abend ab etwa 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit mehr 200 iranische Raketen auf Israel niederregneten, reagierten auch sofort die Aktien- und Krypto-Märkte. Die Eskalation des Konflikts nach dem Beginn der Bodenoffensive der israelischen Armee im Libanon und die iranische Reaktion darauf nährt die Ängste, dass ein großer Krieg ausbrechen kann – denn die Antwort Israels soll kurz bevorstehen, und die USA sind als wichtigster Verbündeter Israels und Erzfeind Irans bereits tief involviert.

Nach 19 Uhr Abends ist deutlich zu sehen, dass das Handelsvolumen an Krypto-Exchanges deutlich zu steigen beginnt. Am Tag davor lag das weltweite Handelsvolumen von Krypto-Assets quer über alle Börsen bei etwa 80 Mrd. Dollar, nach dem iranischen Angriff auf Israel stieg dieses Handelsvolumen auf 115 Milliarden Dollar.

Krypto-Assets und Aktienmärkte im Gleichschritt

Gleichzeitig setzte ein Abwärtskurs bei nahezu allen Krypto-Assets ein. Bitcoin fiel von 65.000 hinunter auf weniger als 61.000 Dollar. Andere Krypto-Assets wie Ethereum, Solana, Dogecoin, Near Protocol oder Toncoin stürzten noch deutlicher ins Minus, teilweise um bis zu 10 Prozent. Insgesamt hat der Krypto-Markt in 24 Stunden etwa 4 Prozent an Marktkapitalisierung verloren, das sind etwa 100 Mrd. Dollar.

Gleichzeitig sieht man, dass Bitcoin und andere Krypto-Assets wieder sehr ähnlich wie die Aktienmärkte reagieren. So sind am Mittwoch Abend auch wichtige Leitindizes wie der S&P500, der Nasdaq100 oder der Dow Jones leicht ins Minus gefallen. Klar ist auch, dass Krypto-Assets wie BTC und ETC deutlich volatiler reagieren. Hier die Kurse im Vergleich:

Damit ist klar, dass die Eskalation des Konflikts im Nahen Osten für schlechte Stimmung an der Wall Street sorgt. Solche Szenarien sieht man – leider – immer häufiger aufgrund der sehr unruhigen geopolitischen Lage. Auch am Ölpreis zeigt sich das. Am Dienstag Abend verteuerten sich etwa Nordsee-Sorte Brent und die US-Sorte WTI um bis zu fünf Prozent. Zu sehen war auch, dass sich der Abwärts-Trend bei Kryptos und Aktien und der Aufwärts-Trend beim Ölpreis schnell abmilderten, als klar wurde, dass der Angriff keine großen Schäden anrichtete und der Iran kommunizierte, dass man zwar Vergeltung, aber keinen Krieg wolle.

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