iTranslate: Grazer Übersetzungs-App mit neuem Offline-Modus wird von Apple abgefeiert
Die zehnte Version der österreichischen Erfolgs-Apps iTranslate dürfte dem Redaktions-Team des App Store von Apple ganz besonders gut gefallen: Seit heute wird die Software groß im App Store als Tipp der Redaktion beworben. Ihre Besonderheit: Ab sofort bietet iTranslate einen Offline-Modus an, damit für Nutzer auf Reisen im Ausland nicht in möglicherweise teure Roaming-Fallen tappen, die durch mobiles Internet anfallen können (auch wenn die EU die Roaming-Kosten bereits beträchtlich gesenkt hat).
„Nun stehen ausgewählte Sprachpakete mit beliebten Sprachpaaren zum Download bereit, die anschließend ohne Datenverbindung genutzt werden können“, sagt Alexander Marktl, CEO von iTranslate. Als Sprachpaare stehen „Englisch <-> Deutsch“, „Englisch <-> Französisch“, „Englisch <-> Italienisch“, „Englisch <-> Spanisch“, „Englisch <-> Chinesisch“, „Englisch <-> Russisch“, „Englisch <-> Portugiesisch“ und „Deutsch <-> Französisch“ zur Verfügung.
Der neue Offline-Modus, der der eine Kooperation mit der südkoreanischen Sprachtechnologiefirma Systran möglich wurde, gehört neben Voice-to-Voice-Übersetzungen und einer Übersetzungsfunktion kompletter Websites für Safari zu den kostenpflichtigen Pro-Versionen der App. iTranslate Pro kostet pro Monat 3 Euro oder im Jahresabo 20 Euro. In der Gratisversion übersetzt die App in 90 verschiedene Sprachen.
Firma darf endlich iTranslate GmbH heißen
Den Betreibern zufolge zählt iTranslate mit 50 Millionen Downloads, mehr als vier Millionen täglichen Übersetzungen sowie fünf Millionen Nutzern monatlich zu den erfolgreichsten Apps aus Österreich sowie zu den führenden Übersetzer-Apps weltweit. iTranslate ist auch jenes Start-up, das von Apple bei der Präsentation des Apple-Watch-Updates groß auf der Bühne vorgestellt wurde (TrendingTopics.at berichtete).
Im App Store firmiert das Start-up der Gründer Alexander Marktl, Gunther Marktl, Richard Marktl und Andreas Dolinsek allerdings noch unter dem Namen Sonico Mobile. Erst diese Woche bekam man von der WKO grünes Licht, dass man sich in iTranslate GmbH umbenennen darf. Zuvor wurden vom Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz Einwände erhoben, weil der Name zur Irreführung geeignet wäre, weil das Start-up kein Übersetzungsbüro ist.