Jingle: Umdasch steigt mit 18 Prozent bei Wiener Chatbot-Startup ein
Im März 2018 ist das Wiener Startup Jingle bereits einmal aufgefallen, als es sich beim Josef Umdasch Forschungspreis in der Kategorie “Business & Commerce” den ersten Platz sicherte (Trending Topics berichtete). Seither hat sich das Interesse von Umdasch, einem der führenden Industriebetriebe Österreichs, an Jingle intensiviert. Einer Aussendung zufolge beteiligt sich Umdasch (konkret die Umdasch Store Makers Management GmbH) mit einem „sechsstelligen Betrag“ an der Jungfirma von Gregor Wallner, Lukas Binder und Kevin Bachmann.
Umdasch Store Makers, das sich auf den Bau von Geschäftslokalen spezialisiert hat, hat sich dem Firmenbuch zufolge mit 18 Prozent an Jingle beteiligt. Weiters beteiligt neben den Gründer ist auch The Ventury, ein Wiener IT-Entwickler und Startup-Accelerator, der sich unter anderem auf Chatbots spezialisiert hat, mit 6,5 Prozent.
Marktplatz für lokale Händler
Jingle will seinen Nutzern einen digitalen Marktplatz anbieten, auf dem Nutzer alle lokalen Händler und Produkte in der unmittelbaren Umgebung abrufen können, um sich über Preise und Verfügbarkeit zu informieren. Hinter dem Marktplatz, für den sich Händler registrieren können, soll eine künstliche Intelligenz stecken, die mit dem Nutzer kommuniziert. Der Plan sieht vor, dass Jingle in Messaging-Apps wie WhatsApp und Facebook sowie Smart-Home-Lautsprecher wie Google Home oder Alexa-Geräte von Amazon integriert wird.
Das frische Kapital wollen die Gründer in Mitarbeiter, technische Infrastruktur und Marketingmaßnahmen investieren. Noch diese Woche soll der Online-Marktplatz für Wien launchen, damit Nutzer im Vorweihnachtsgeschäft bereits nach Produkten suchen können. Hilde Umdasch aus der bekannten österreichischen Unternehmerfamilie hat bereits Erfahrung mit Startup-Investments – sie ist bei whatchado beteiligt (Trending Topics berichtete).