JobRocker: Wiener Headhunting-Startup bekommt noch einmal ein Millionen-Investment
Anfang November erst hat das Headhunting-Startup JobRocker erst ein Millioneninvestment verkündet, bei dem Surplus Invest aus München als Lead-Investor auf den Plan getreten ist. Im Zuge einer Erweiterung dieser Series-A-Runde hat Surplus nun weitere Anteile des Startups von Gründer Günther Strenn um einen Millionenbetrag gekauft.
Knapp über 20 Prozent werden die Münchner nach dieser Runde an der Wiener Firma mit aktuell rund 60 Mitarbeitern halten. Strenn und seine Mitstreiter Klaus Furtmüller (CTO), Martin Pauer (CDO) und Gregor Weihs (COO) halten gemeinsam noch mehr als 70 Prozent der Firma, wobei der größte Anteil auf Strenn entfällt. Insgesamt hat JobRocker nun rund 2,2 Millionen Euro Risikokapital aufgenommen.
Kapital für Personal und Marketing benötigt
Warum nun also weiteres Risikokapital so bald nach der Series A im vergangenen Jahr? Man habe gesehen, dass man mehr Geld für die Expansion in Deutschland und der Schweiz brauche und so weiter wachsen zu können, wie es der Business-Plan vorsieht, heißt es seitens JobRocker. Vor allem die kapitalintensiven Bereiche Personal und Marketing sollen neben der Weiterentwicklung des Produkts ausgebaut werden.
Das HR-Startup ist auf die Vermittlung von Jobs spezialisiert, die Unternehmen nicht öffentlich ausschreiben. Kandidaten können sich ein Profil auf der Plattform anlegen, ein Matching-Algorithmus versorgt sie dann mit passenden Stellenangeboten. Da die Kandidaten als auch die Unternehmen vom Team betreut werden, ist JobRocker auf ein großes Team angewiesen.
Zuletzt wurde mit einer größeren Marketing-Kampagne versucht, mehr Kandidaten für die Plattform zu gewinnen. Laut Digital-Chef Pauer kamen in Folge 60 Prozent der Neuregistrierungen aus Deutschland und der Schweiz.