JW Summit 2023: „Nur ein jungunternehmerfreundliches Österreich ist ein zukunftsfreundliches Österreich“
Es sind wirtschaftlich schwierige Zeiten – umso mehr gefragt sind deswegen Jungunternehmer:innen an allen Fronten, um für neue Impulse in unterschiedlichsten Sektoren zu sorgen. Der JW Summit 2023, also das jährliche Gipfeltreffen von Österreichs Jungunternehmer:innen, ging mit rund 700 Teilnehmer:innnen aus ganz Österreich in Villach in Kärnten mit einer positiven Botschaft über die Bühne. Die Botschaft: „Keine Angst vor der Zukunft!“
„Nur ein jungunternehmerfreundliches Österreich ist ein wirklich zukunftsfreundliches Österreich. Ihr habt den unternehmerischen Spirit, den das Land braucht“, sagt WKÖ-Präsident Harald Mahrer. „Wir wollen die, die mehr machen wollen, auf die Bühne und vor den Vorhang holen, weil sie Role Model für andere sind.“ Junge Wirtschaft-Bundesvorsitzende Bettina Pauschenwein betonte bei der Eröffnung wichtige interessenpolitische Anliegen: „Junge Menschen müssen sich auf mehr Generationengerechtigkeit verlassen können und mit ausgebauter Finanz- und Wirtschaftsbildung und modernen Berufsausbildungen aktiv ihre persönliche und wirtschaftliche Zukunft gestalten können. Wir Jungen in der Wirtschaft haben keine Angst vor der Zukunft – wir machen sie!“
Eines der Hauptziele des Events: Junge Menschen für Unternehmertum zu begeistern. „Der JW Summit ist deswegen so wichtig, weil es der größte Treffpunkt der jungen Unternehmer:innen ist, die sich gegenseitig inspirieren, über neue Ideen austauschen und das bringt jedes einzelne Unternehmen weiter und in Summe noch mehr Innovationskraft für den Standort“, sagte Elisabeth Zehetner, Geschäftsführerin von oecolution, im Rahmen des Events.
Von New Work bis zu New Mobility
Der Event in Villach war auch dieses Jahr wieder prominent besetzt. Zu Gast waren etwa Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, Finanzminister Magnus Brunner und Wirtschaftsminister Martin Kocher waren per Video-Call zugeschaltet, New Work-Expertin Nora Dietrich, Investment-Profi Gerald Hörhan, Wirtschaftsforscherin Monika Köppl-Turyna, Kommunikations-Experte Philipp Maderthaner und Investorin Katharina Schneider lieferten in ihren Keynotes spannende Inputs.
„Die Breite an unterschiedlichen Unternehmen ist unglaublich. Ein Trend, den ich am meisten verfolge, ist die Mobilität. Da geht es um Weiterentwicklung der Technologien, wie Elekrifizierung, Sharing und Co., aber es geht vor allem um die Verhaltensänderung, wo man ansetzen muss. Was bringt einem die beste Technologie, wenn sie keiner nutzt?“, so Claudia Falkinger, Bundesvorstands-Mitglied JW Österreich, im Rahmen des Events. Sie arbeitet mit ihrem Unternehmen Punkt vor Strich an einer Wissens- und Datenplattform für Gender & Mobilität.
Heiß diskutiert auf der Veranstaltung wurde natürlich auch New Work – also die Veränderung der Arbeitswelt. „Ein Riesenthema ist das Thema Arbeitszeit, Arbeit im generellen, „New Work“, das uns sehr beschäftigt, weil sich, beginnend mit der Covid-Pandemie, die Art des Arbeitens massiv verändert hat“, sagte Bettina Pauschenwein, Bundesvorsitzende JW Österreich.