Kambis Kohansal Vajargah ist neuer Head of Startup-Services der WKÖ
Vor wenigen Minuten lüftete WKÖ-Präsident Harald Mahrer ein doch gut gehütetes Geheimnis: Der neue „Head of Startup-Services“ ist Kambis Kohansal Vajargah, der frühere Mitbegründer von whatchado und nunmehrige Mentor und Investor.
Herausfordernde Suche
Das Anforderungsprofil für den neuen Startup-Verantwortlichen war laut Harald Mahrer herausfordernd: „Die Kandidatin, der Kandidat muss unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen, selbst gut vernetzt sein, kooperativ sein, von der Pike etwas aufbauen wollen, kommunikativ sein, gut auf unterschiedliche Zielgruppen eingehen können und mithelfen, das Potenzial der österreichischen Startups weiterzuentwickeln.“
Er soll als Schnittstelle zu Institutionen und Kooperationspartnern fungieren, also nicht nur zu Startups und Ökosystem, sondern auch zu Investoren und Finanzierern und Großbetrieben, „die erkannt haben, dass Zusammenarbeit von Etabliertem und Neuem die österreichische Wirtschaft vorantreiben kann“, wie Mahrer erklärte.
„Will nahe an Startups dran sein“
Vajargah will „nahe an den Startups dran sein“, erklärte er in einer ersten Vorstellung. Er sei ein „waschechter Gründer“, habe aber auch bereits selbst in Startups investiert und sei auch Mentor für einige Jungunternehmen. Dazu sei er in verschiedenen Programmen involviert. „Ich möchte jetzt aus der politischen Mitte heraus Übersetzungsarbeit für Startups leisten“, erklärte er in der Pressekonferenz.
Neue Angebote und Services
Vorrangig gelte es, eine Reihe von neuen Services und Angeboten zu etablieren: Open Office Hours, eine Spotlight-Tour, die WKO Education Initiative und der Restart der Virtual Pitching Days. Vajargah: „Es ist natürlich für mich selbst etwas Neues, weil ich bis dato ja unternehmerisch aktiv war und jetzt geht es mehr in Richtung Policy Making. Das ist ein großer Schritt. Ich habe natürlich lang darüber nachgedacht, aber was mir bei der Wirtschaftskammer aufgefallen ist, ist einfach diese Ernsthaftigkeit. Man möchte das machen und das hab ich mit der Zeit auch immer mehr erkannt. Das war dann der ausschlaggebende Punkt, dass ich gesagt habe, ich möchte das unbedingt machen. Wo kann ich mehr ändern und verändern als bei der Wirtschaftskammer? Das war dann auch maßgeblich der Grund für meine Entscheidung“.
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