KI Alpin: Ethische „Agent Swarms“ sollen Firmenaufgaben übernehmen
Dieses Interview wurde mit dem neuen GPT „Startup Interviewer“ geführt, das Trending Topics auf Basis von ChatGPT entwickelt hat. Mehr Infos zu dem Tool gibt es hier.
Künstliche Intelligenz ist bei immer mehr Branchen heute kaum noch wegzudenken. Fast jedes Unternehmen und jedes Startup kann durch KI Aufgaben lösen, die sonst viel mehr Zeit und Ressourcen erfordern würden. Dabei ist aber auch der ethische Einsatz von AI ein großes Thema. Genau auf diesen Bereich konzentriert sich das niederösterreichische Jungunternehmen KI Alpin. Im Interview mit dem neuen GPT-basierten Startup Interviewer von Trending Topics spricht Founder Simon Micheler über KI Alpin.
Startup Interviewer: Kannst du bitte dein Startup kurz vorstellen? Was ist die Kernidee und Mission deines Unternehmens?
Simon Micheler: Unsere große Vision ist es, Unternehmen und Startups mit dem Einsatz von ethischen „Agent Swarms“ zu unterstützen. Diese Agent Swarms können von einfachen Aufgaben wie Sales Outreach, bis hin zu komplexen Aufgaben wie der strategischen Ausrichtung alles übernehmen. Der Fokus ist dabei auf hohen ethischen Standards, die unter anderem von Sarah Spiekermann in „Digitale Ethik“ definiert werden.
Das klingt nach einer innovativen Idee. Wie unterscheidet sich dein Startup von anderen Anbietern in diesem Bereich? Gibt es spezielle Merkmale oder Alleinstellungsmerkmale, die dein Unternehmen besonders machen?
Der ethische Umgang mit diesem Thema. Es gibt Unternehmen, die sich über die globalen gesellschaftlichen Auswirkungen gar keine Gedanken machen. Der positive gesellschaftliche Mehrwert steht bei uns im Vordergrund.
Welche Hauptzielgruppe spricht dein Startup an? Gibt es bestimmte Branchen oder Märkte, auf die du dich besonders fokussierst?
Unsere ersten Partnerfirmen sind im erweiterten Netzwerk und haben persönlichen Bezug. Durch diese ersten Kooperationen wollen wir wertvolles Feedback sammeln und unsere Spezialisierung schärfen. Langzeit-Ziel ist dann wiederum die Generalisierung.
Wie bist du auf die Idee für dein Startup gekommen? Gab es ein spezielles Erlebnis oder eine Beobachtung, die den Anstoß für die Gründung gegeben hat?
Da ich mit KI-Alpin momentan viele Unternehmen mit der praktischen Implementierung von KI-Lösungen berate, sehe ich, wohin sich diese Branche rasant weiterentwickelt – und wir wollen die Zukunft mitgestalten und dabei gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.
Was waren bisher die größten Herausforderungen bei der Entwicklung und dem Aufbau deines Startups, und wie hast du diese bewältigt?
Das Schwierigste ist die Finanzierung. Da wir nicht über VC finanzieren wollen, weil es sonst einen Interessenskonflikt bezüglich der Motivation geben wird, bleiben nur noch Förderungen.
Diese Thematik ist allerdings so neu, dass wir oft das Gefühl hatten, von Förderinstitutionen nicht wirklich verstanden zu werden.
Wie gehst du mit Wettbewerb um? Gibt es viele Konkurrenten in deinem Bereich und wie differenzierst du dich von ihnen?
In Österreich gibt es momentan keine Konkurrenten nach unserem Wissen. International ja. Die ethische Komponente ist unser USP.
Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?
Einerseits durch ein monatliches Abomodell. Unsere Agents arbeiten wie Mitarbeiter:innen in anderen Firmen und kosten einen Bruchteil eines menschlichen Mitarbeiters.
Andererseits über ein Beteiligungsmodell. Startups können sich unsere Arbeitskräfte in der schwierigen Anfangsphase in ihr Unternehmen holen und geben im Gegenzug Anteile am Unternehmen ab.
Wie planst du, dein Startup in den nächsten Jahren weiterzuentwickeln? Hast du bereits konkrete Ziele oder Meilensteine, die du erreichen möchtest?
Konkretes Ziel 1: Die Automatisierung eines einzelnen Departements in einem Unternehmen bis September 2024.
Um das Interview abzuschließen: Gibt es etwas, das du anderen Gründer:innen mit auf den Weg geben möchtest, basierend auf deiner Erfahrung mit dem Aufbau deines Startups?
Große Ziele, kleine Schritte.
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