Studie

KI-Systeme könnten das Äquivalent von 300 Millionen Arbeitsplätzen ersetzen

Bing mit ChatGPT von Microsoft. KI könnte zahlreiche Arbeitsplätze ersetzen. © Microsoft
Bing mit ChatGPT von Microsoft. KI könnte zahlreiche Arbeitsplätze ersetzen. © Microsoft
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Das Äquivalent von 300 Millionen Vollzeit-Arbeitsplätzen: So groß schätzt die Investmentbank Goldman Sachs das Potenzial von Künstlicher Intelligenz ein. KI-Tools könnten demnach ein Viertel der Arbeitsaufgaben in den USA und Europa ersetzen, aber auch „neue Arbeitsplätze und einen Produktivitätsboom bedeuten“. Außerdem könnte der vermehrte Einsatz von KI „den jährlichen Gesamtwert der weltweit produzierten Waren und Dienstleistungen um sieben Prozent erhöhen“.

KI soll Arbeitsplätze „verbessern“

Die Rede ist in diesem Fall vor allem von sogenannter „Generative AI“, also KI-Systemen, die in der Lage sind, anhand von Befehlen Inhalte zu erstellen – man denke an ChatGPT oder DALL-E. Eine wichtige Rolle würden dabei auch entsprechende Förderungen spielen: Im Vereinigen Königreich etwa sei die Regierung „bestrebt“, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu fördern, was letztlich „die Produktivität in der gesamten Wirtschaft steigern“ werde. Die Regierung versuche zeitgleich, die Öffentlichkeit zu „beruhigen“. Man wolle sicherstellen, „dass die KI die Arbeitsweise in Großbritannien „ergänzt und nicht stört“, die KI solle „Arbeitsplätze verbessern und nicht wegnehmen“.

46 Prozent der Verwaltungsaufgaben für KI

Der Bericht von Goldman Sachs versucht sich auch an einer Aufzählung der Einsatzmöglichkeiten. Demnach könnten bis zu 46 Prozent der Aufgaben in der Verwaltung automatisiert werden, 44 Prozent der Aufgaben in juristischen Berufen, aber nur sechs bzw. vier Prozent in Bauwesen und Instandhaltung. Vereinfacht: Umso mehr handwerklich gearbeitet wird, umso weniger braucht es eine KI – was auch irgendwo logisch ist. Vor allem kreative Aufgaben würden es aber schwerer haben, auch Journalist:innen und Autoren sollen es schwerer haben. 60 Prozent der Arbeitnehmer:innen würden heute in Berufen arbeiten, die es 1940 noch nicht gegeben habe. Seit den 1980ern habe der technologische Wandel allerdings Arbeitnehmer:innen schneller verdrängt, als neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. KI-Systeme könnten diesen Wandel verstärken und zu einem „Rückgang der Beschäftigung“ führen. Die tatsächlichen langfristigen Auswirkungen seien allerdings „höchst ungewiss“, klar sei aber, dass die „KI unsere Arbeitsweise verändern wird“. Die Empfehlung des Goldman Sachs-Berichts: Man solle sich auf die „Vorteile für den Lebensstandard“ konzentrieren, die sich aus einer „höheren Produktivität und billigeren Dienstleistungen“ ergeben würden.

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