Diese zwei Startups aus Österreich schaffen es in den größten Accelerator der Schweiz
Der größte Schweizer Startup-Accelerator Kickstart geht in die nächste Runde und erstmals haben es auch österreichische Startups in das Programm geschafft. 48 Startups aus 17 Ländern werden einige Wochen in Zürich an ihren Geschäftsmodellen basteln und passende Projekte aufsetzen. Das Kickstart-Prinzip lässt sich in Österreich am ehesten mit dem weXelerate vergleichen: Großunternehmen wie AXA, Coop, Credit Suisse oder PwC Schweiz arbeiten mit den von dem Accelerator gescouteten Startups gemeinsam an konkreten Innovationsprojekten. Auch Intrapreneurship ist Teil des Programms: Neun Teams, die Innovationsprojekte innerhalb ihrer Unternehmen entwickeln nehmen diesmal teil. Kickstart ist ein Spin-Off des Impact Hub Zürich.
Von den 48 Startups haben es zwei österreichische Projekte in das Programm geschafft:
- Medicus AI ist eines von sechs Health-Tech-Startups im Kickstart-Programm. Das ursprünglich in Dubai gegründete Startup, das sich dann in Wien angesiedelt hat, hat eine Health-App für Patientendaten entwickelt. Mit der Software werden Befunde digitalisiert und so aufbereitet, das Patienten sie leicht verstehen können. Heuer hat das Startup in einer Series-A-Runde ein Millioneninvestment eingesammelt.
- Rebel Meat hat es in der Kategorie Food & Retail Tech geschafft, in der sich noch neun weitere Jungunternehmen bewiesen haben. Das junge Wiener Startup ersetzt den größten Teil an Fleisch in Burger-Patties durch nährstoffreiche und fettarme Pilze, ohne sich geschmacklich vom herkömmlichen Fleischlaberl zu unterscheiden.
Das Programm startet im September und läuft bis November und besteht aus einer engen Zusammenarbeit zwischen den Startups und Führungskräften sowie Partnern der teilnehmenden Unternehmen. Auf eine Planungsphase, in der das konkrete Projekt ausgearbeitet wird, folgt im November eine Kollaborationsphase, in der es um die Umsetzung geht.