Kickstarter-Kampagnen: SunnyBag und Fluxo brauchen nur einen Tag, um Finanzierungsziele zu schaffen
In den letzten Monaten ist in Österreich ein richtiger Boom bei Crowdfunding-Kampagnen zu bemerken (auch wenn einige Steuerfallen lauern). Bei Produkt-Kampagnen zur Gewinnung von Vorbestellern ist die New Yorker Plattform Kickstarter, die seit diesem Jahr offiziell in Österreich verfügbar ist, die erste Wahl. Gestern, Mittwoch, sind gleich zwei Kampagnen von österreichischen Start-ups bei Kickstarter gelauncht, und beide haben bereits einen Tag später ihr Ziel erreicht: SunnyBag hat das Finanzierungsziel von 10.000 Euro locker geschafft, Fluxo hat das Ziel von 50.000 Euro längst überschritten.
SunnyBag mit smartem Akku für unterwegs
Das Grazer Start-up SunnyBag von Stefan Ponsold will seine „Smart Battery“ im Mai oder Juni 2016 ausliefern und hat dafür mhr als 120 Unterstützer gefunden, die zusammen bis dato mehr als 12.000 Euro zusammengetragen haben. Das Gerät (10.000 mAh) soll unterwegs ein Smartphone fünf Mal voll aufladen können und kann sich selbst per Sonnenenergie aufladen. Das dauert allerdings etwa 8 Stunden, weswegen es auch die Option gibt, den mobilen Akku an der Steckdose zu tanken. Die smarte Batterie ist außerdem mit Bluetooth ausgestattet und kann Daten an eine zugehörige Smartphone-App schicken, die dem Nutzer sagt, wie viel Strom er verbraucht und produziert hat. Der Normalpreis soll bei etwa 70 Euro liegen, hergestellt werden soll das Gadget in Shenzhen, China.
Fluxo: Lampe lässt sich per Smartphone steuern
Das Start-up Fluxo schlägt in die Kerbe „Internet of Things“: Der Käufer kann die Fluxo-Lampe per Smartphone-App steuern und sie dem Raum die unterschiedlichsten Lichtstimmungen verpassen. 32 Tage vor Ende der Kickstarter-Kampagne hat Fluxo von Lukas Pilat und Robert Kopka mehr als 70.000 Euro von bis dato fast 200 Unterstützern gesammelt. Ausgeliefert werden soll im August 2016, pro Stück muss man etwa 300 Euro berappen.