Konferenz in Wien

Killerroboter: Auf dem Weg zur Regulierung

Killerroboter © John F. Williams, U.S. Navy
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Die Frage nach der Regulierung von autonomen Waffensystemen (AWS), auch bekannt als Killerroboter, steht erneut im Fokus einer internationalen Diskussion. In der Wiener Hofburg finden am 29. und 30. April hochrangige Gespräche statt, um Bewegung in diese Debatte zu bringen. Vertreter:innen von rund 130 Staaten sowie aus Zivilgesellschaft, Industrie und Wissenschaft trafen sich, um die unterschiedlichen Positionen zu erörtern und über potenzielle Regelungen nachzudenken.

Seit einem Jahrzehnt wird über Killerroboter diskutiert, doch bisher blieb der Übergang von Gesprächen zu konkreten Verhandlungen aufgrund geopolitischer Spannungen aus. Die Konferenz in Wien bietet die Möglichkeit, diesen Stillstand zu überwinden und den Dialog über eine Regulierung voranzutreiben. Die Entwicklung autonomer Waffen schreitet derweil voran, was die Dringlichkeit einer internationalen Einigung unterstreicht. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres drängt auf eine erste Regelung bis 2026 und betont die Wichtigkeit eines internationalen Vertrags, um die Menschheit zu schützen.

Killerroboter: Ethik und Recht im Zentrum der Debatte

Autonome Waffensysteme, gesteuert durch künstliche Intelligenz, können selbstständig Entscheidungen über Leben und Tod treffen, was zahlreiche ethische und rechtliche Fragen aufwirft. Die Forderung nach menschlicher Kontrolle über diese Systeme wird von vielen Seiten unterstützt. Denn die Potenziale für unvorhersehbare Auswirkungen und Missbrauch sind hoch, und die Möglichkeit eines „autonomen“ Rüstungswettlaufs bereitet Sorgen.

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„Stop Killer Robots“ – Kampagne

Parallel zu den offiziellen Gesprächen fand am 28. April die Veranstaltung „Action at the Crossroads“ der Kampagne Stop Killer Robots statt. Mit hochkarätigen Sprechern aus Politik, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen wurde ein breiter Dialog über die Herausforderungen und Lösungen im Umgang mit Killerrobotern geführt. Die Forderung nach einem neuen internationalen Rechtsrahmen, der die menschliche Kontrolle über die Anwendung von Gewalt sicherstellt, wurde dabei deutlich.

Die Konferenz in Wien soll einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer internationalen Regulierung von autonomen Waffensystemen markieren.

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