Kiweno: Mitgründerin Bianca Gfrei verlässt das österreichische Health-Startup
„Nach fünf aufregenden Jahren beende ich meine aktive Zeit als Geschäftsführerin von Kiweno.“ Mit dieser Nachricht hat die Mitgründerin des österreichischen Startups Kiwneo, Bianca Gfrei, ihren Rückzug aus der Firma bekannt gegeben. „Dieser Schritt ist mir sicher nicht leicht gefallen und ich werde dem Unternehmen und seinen Menschen weiterhin sehr verbunden bleiben“, so Gfrei weiter. Die nunmehrige alleinige Geschäftsführung hat jetzt Mitgründer Robert Fuschelberger.
Laut Gfrei sei die junge Firma, die Gesundheitstests im Internet verkauft, „profitabel“ und werde jetzt unter der Führung von Fuschelberger weiter entwickelt. Sie selbst wolle sich nun „neuen unternehmerischen Aufgaben“ widmen.
Bewegte Geschichte
Kiweno hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Nach einer Hochzeit, vielen Medienberichten und einer Investmentzusage in der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ über 7 Millionen Euro Mediavolumen durch die ProSiebenSat.1-Gruppe (Trending Topics berichtete) geriet das Startup ins Schleudern. Allergologen äußerten Zweifel daran, ob die von Kiweno verkauften Tests wirklich Unverträglichkeiten nachweisen können (Trending Topics berichtete).
Laut Firmenbuch ist Gfrei mit 17,6 Prozent an Kiweno beteiligt. Die weiteren Gesellschafter sind laut Firmenbuch Romulus Consulting von Business Angel Hansi Hansmann (30,7 Prozent), der Tiroler Arzt Roland Fuschelberger (18,3 Prozent), Geschäftsführer Robert Fuschelberger (15,4 Prozent), die ProSieben-Tochter 7NXT GmbH (14,3 Prozent) und Business Angel Rudolf Semrad (3,7 Prozent).