Fintech

Klarna bringt Bankkonto mit bis zu 3,58% Zinsen

© Klarna
© Klarna
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Auf der Jagd nach neuen Nutzer:innen und dem Streben nach Kundenbindung ist das Bankkonto zum Heiligen Gral für Fintechs geworden. Nachdem bereits Trade Republic oder N26 diese Konten mit vergleichsweise hohen Zinsen verbinden, geht nun auch das schwedische Fintech Klarna auf Angriff. Das neue Bankkonto, das zusätzlich zu Deutschland in elf weiteren Märkten (u.a. auch Österreich), kommt im besten Fall mit Zinsen in Höhe von bis zu 3,58 %.

Das Konto lässt sich in der bestehenden Klarna-App in wenigen Minuten mit Hilfe eines Ausweises eröffnen. Das Klarna-Konto ist dabei kostenlos, also ohne monatliche Gebühren, nutzbar, und kommt standardmäßig mit 3% Zinsen p. a. für die Einlagen darauf. Zusätzlich dazu kann man sich noch ein Festgeldkonto einrichten, dort gibt es dann je nach Bindungsdauer bis zu den erwähnten 3,58 % p.a. Binden muss man das Festgeld dann mindestens sechs Monate, auch bei einer Laufzeit von 18 Monaten gibt es die 3,58% Zinsen. Bei längeren Laufzeiten fällt der Zinssatz auf 3,43% bis 3,17% p.a. ab.

Was ist Sinn und Zweck der Ausweitung des Bankkontos, das es bisher nur in Deutschland gab? Klarna geht es vor allem um Kundenbindung und will nicht nur als Zahlungsdienstleister wahrgenommen werden, bei dem es Buy Now Pay Later gibt, sondern laut CEO Sebastian Siemiatkowski die „Position als eine der vertrauenswürdigsten Marken im Bereich Finanzdienstleistungen weiter ausbauen“. Hauptzweck ist natürlich, das Bankkonto für Zahlungen mit Klarna zu verwenden.

Cashback-System soll Nutzung steigern

Um das attraktiver zu machen, gibt es auch ein neues Cashback-System – das bringt je nach Einzelhändler bis zu 10 %. Dieses Geld wird dem Klarna „Guthaben“-Konto gutgeschrieben und soll verwendet werden können, um gleich die nächste Rechnung damit zu begleichen. Je nach Partnershop dauert es aber im zwischen 30 und 90 Tagen, bis das Cashback auf bestätigt ist. Danach hat man 180 Tage Zeit, um es auszugeben, danach verfällt das Cashback wieder.

Im Vergleich zu N26 (bis zu 3% p.a.) und Trade Republic (aktuell 3,75% p.a.) ist Klarna beim Zinssatz gleich bzw. kleiner ausgefallen, beim Cashback von bis zu 10% aber deutlich attraktiver als Trade Republic, wo es 1% Saveback auf Kartenzahlungen gibt. Das Geld, das Klarna-Nutzer:innen auf dem Konto haben, ist mit bis zu etwa 100.000 Euro durch das schwedische Einlagensicherungssystem gesichert.

Klarna wird nachgesagt, bald eine IPO machen zu wollen. Dazu ist es wichtig, den potenziellen Investoren gute Zahlen vorlegen zu können, und ein Bankkonto könnte dazu beitragen, mehr Nutzer:innen und eine höhere Kundenbindung vorweisen zu können – und nicht bloß eine Shopping bzw. Payment-App zu sein.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen