Gastbeitrag

Krypto-Absturz – Märkte im freien Fall. Was ist passiert, wie geht es weiter?

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Ed Prinz fungiert als Vorsitzender von DLT Austria, der renommiertesten gemeinnützigen Organisation in Österreich, die auf Blockchain-Technologie spezialisiert ist. In seinen Gastbeiträgen beschäftigt er sich mit den führenden Krypto-Assets und ihrer Rolle in der Finanzwelt.

Am 5. August 2024 erlebte der Kryptomarkt einen dramatischen Einbruch. Dieser Artikel beleuchtet die Geschehnisse und deren Auswirkungen auf den Markt. Wir analysieren die Ursachen des Absturzes, die aktuellen Entwicklungen und wagen einen Blick in die Zukunft. Dabei betrachten wir sowohl optimistische als auch pessimistische Szenarien.

Der japanische Markt bricht zusammen und verursacht einen globalen Kaskadenzusammenbruch. Infolgedessen stürzten die restlichen asiatischen Aktienmärkte mit ab. Am heutigen Montag sanken die wichtigsten Indizes in Japan, Taiwan und Korea um mehr als 8 Prozent, was diese Märkte in den Bärenmarktbereich trieb. Besonders betroffen waren Technologie- und Finanzaktien.

Mit den schwachen US-Wirtschaftsberichten und geopolitischen Spannungen wächst die Unsicherheit an den Märkten weiter. Anleger erwarten, dass die US-Notenbank die Geldpolitik aggressiv lockern muss, um eine Rezession zu verhindern. Auch die Kryptomärkte lassen Federn: Bitcoin fällt unter 50.000 US-Dollar und verzeichnet einen Verlust von 18 Prozent in 24 Stunden, während der gesamte Kryptomarkt insgesamt 14 Prozent Minus verzeichnet.

In den letzten 24 Stunden wurden 229.886 Krypto-Trader liquidiert, wobei sich die Gesamtliquidationen auf 882 Millionen USD beliefen. Dies sind die größten Long-Liquidationen seit dem 13. April 2024. Taiwan erlebt den schlimmsten Handelstag seiner Geschichte, und Südkorea stoppt den Börsenhandel.

In Korea löste die Korea Exchange einen Circuit Breaker aus und stoppte den Handel im Kospi für 20 Minuten, nachdem der Index um mehr als 8 Prozent eingebrochen war. Dies ist der größte Rückgang seit März 2020. Der Handel wurde um 14:14 Uhr in Seoul unterbrochen, wie die Korea Exchange in einer regulatorischen Mitteilung bekannt gab.

Der Taiex-Index in Taiwan verzeichnete mit einem Rückgang von 8,4% den schlechtesten Tag seiner Geschichte. Dies ist der größte Rückgang seit seiner Einführung im Jahr 1967.

Auch die europäischen Märkte eröffneten aufgrund der Verkaufskaskade aus Japan mit Verlusten. Der Europa-Index fiel um ca. 2,5 Prozent, was zwar ein starker Dip ist, aber keine Überreaktion darstellt. Bitcoin stürzte um über 16 Prozent ab und erlebte den schlimmsten Tages-Einbruch seit November 2022. In den letzten 24 Stunden wurden über 1 Milliarde USD an Trades am Kryptomarkt liquidiert.

Robinhood pausierte vorübergehend den Handel auf seiner Plattform, während die europäischen Märkte aufgrund einer Verkaufskaskade aus Japan wie erwartet mit Verlusten eröffneten.

Die Märkte erwarten diese Woche wichtige volkswirtschaftliche Daten, die Einblick in die aktuelle Wirtschaftslage und die zukünftige Entwicklung geben. Besonders im Fokus stehen die Einkaufsmanagerindizes (EMI) für den Dienstleistungssektor in Deutschland und den USA sowie die US-Arbeitsmarktdaten und die Inflationsdaten in Deutschland.

Die US-FED trifft sich zu einer Notfall-Sondersitzung und erklärt, dass sie nicht überreagieren werde, obwohl die Märkte mit einer Notfall-Zinssenkung rechnen. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Maßnahme liegt bei 50-60 Prozent. Sollte die FED die Zinsen spontan senken, würde dies ein stark negatives Signal an den Markt senden. Der letzte Notfall-Zinsschnitt erfolgte zu Beginn der Coronavirus-Pandemie. Die nächste offizielle Entscheidung der FED steht am 18. September an, wobei dann ein größerer Zinsschnitt erwartet wird.

Ein Hacker, der 2022 bei einem großen Krypto-Diebstahl über 200 Millionen Dollar erbeutet hatte, nutzte den jüngsten Kursrückgang von Ether aus. Als ETH um bis zu 23 Prozent fiel, tauschte der Hacker fast 40 Millionen Dollar in Ether und kaufte damit rund 16.892 Tokens. Die gekauften Ether-Tokens wurden anschließend über Tornado Cash, einen Dienst zum Mischen von Kryptowährungen, verschleiert.

Ursachen des Kryptomarkt-Absturzes

Der Kryptomarkt wurde durch einen signifikanten Abverkauf von Apple-Aktien erschüttert. Dieser Verkauf wurde von einem der größten Investoren vorgenommen, was den Markt dazu veranlasste, eine größere Krise zu befürchten. Der Abverkauf löste eine Kettenreaktion aus, bei der Investoren begannen, ihre Positionen in verschiedenen Vermögenswerten, einschließlich Kryptowährungen, zu veräußern. Dies führte zu einer breiten Marktunsicherheit und sinkenden Kursen.

Massive Verkaufsaktionen durch Jump Trading und Jump Crypto

Parallel zu den Ereignissen im Aktienmarkt kam es zu massiven Verkaufsaktionen durch Jump Trading und Jump Crypto. Diese Firmen sind bekannt für ihre umfangreichen Positionen in Kryptowährungen wie Ethereum, Bitcoin und Solana. Über das Wochenende hinweg verkauften sie kontinuierlich große Mengen dieser Kryptowährungen auf dem offenen Markt, was zu erheblichen Kursverlusten führte. Die On-Chain-Analyse bestätigt, dass diese Verkäufe tatsächlich stattgefunden haben.

Regulatorische Untersuchungen und finanzielle Zwänge

Jump Crypto steht derzeit unter Untersuchung durch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) in den USA. Diese Untersuchung hat offenbar zu finanziellen Zwängen geführt, die das Unternehmen dazu zwangen, einen großen Teil seiner Kryptowährungsbestände zu liquidieren. Es wird vermutet, dass Jump Crypto in den Terra-Luna-Crash verwickelt war, was zu zusätzlichen regulatorischen und finanziellen Belastungen geführt haben könnte. Um eine mögliche Strafe zu decken, sah sich Jump Crypto möglicherweise gezwungen, ihre Positionen schnell zu veräußern.

Marktpsychologie und Spekulationen

Die Nachricht über den großangelegten Verkauf von Kryptowährungen und die damit verbundenen regulatorischen Probleme löste Panik auf dem Markt aus. Investoren begannen, ihre eigenen Positionen zu verkaufen, um weiteren Verlusten vorzubeugen, was zu einer Abwärtsspirale führte. Die Psychologie des Marktes spielte eine entscheidende Rolle, da die Angst vor weiteren Kursverlusten die Verkaufswelle verstärkte.

Externe wirtschaftliche Faktoren

Zusätzlich zu den internen Marktfaktoren spielten auch externe wirtschaftliche Entwicklungen eine Rolle beim Absturz des Kryptomarktes. Die steigenden Arbeitslosenzahlen in den USA und schlechte Wirtschaftszahlen kurz vor dem Wochenende trugen zur Unsicherheit bei. Diese makroökonomischen Faktoren führten zu einer Verschärfung der Marktbedingungen, da Investoren in unsicheren Zeiten dazu neigen, risikoreichere Anlagen wie Kryptowährungen abzustoßen.

Auswirkungen des Carry-Over-Trades des japanischen Yen

Ein weiterer relevanter Faktor war der sogenannte Carry-Over-Trade des japanischen Yen. In Japan sind die Zinsen seit Jahren nahe Null Prozent, was dazu führte, dass Investoren Yen zu niedrigen Zinsen ausleihen und in höher verzinste Anlagen wie US-Staatsanleihen investieren. Die jüngsten Zinserhöhungen in Japan machten diesen Trade jedoch weniger profitabel und führten zu einer Reduzierung dieser Investitionen. Dies hatte indirekt Auswirkungen auf den globalen Finanzmarkt, einschließlich des Kryptomarktes, da Investoren begannen, ihre Positionen umzuschichten.

Zusammenfassung der direkten Auswirkungen:

  • Regulatorische Untersuchung: CFTC-Untersuchung gegen Jump Crypto
  • Makroökonomische Unsicherheit: Steigende Arbeitslosenzahlen und schlechte Wirtschaftsdaten in den USA.
  • Carry-Over-Trade: Zinserhöhungen in Japan beeinflussen globale Investitionsströme negativ.

Diese Vielzahl an Faktoren führte zu einem signifikanten und schnellen Absturz des Kryptomarktes. Das Zusammenspiel von internen und externen Einflüssen verstärkte die Unsicherheit und führte zu den beobachteten Kursverlusten.

Hintergründe und Spekulationen

Jump Trading und Jump Crypto spielten eine zentrale Rolle bei den jüngsten Marktbewegungen im Kryptobereich. Diese Firmen sind bedeutende Akteure mit großen Beständen in verschiedenen Kryptowährungen. Über das Wochenende hinweg verkauften sie kontinuierlich große Mengen an Ethereum, Bitcoin und Solana. Besonders auffällig war der stetige Verkauf von Ethereum auf dem offenen Markt, was zu einem drastischen Preisrückgang führte. Bei Bitcoin und Solana war das Bild ähnlich, mit großen Mengen an Verkäufen, die den Markt stark belasteten.

Regulatorische Untersuchungen und deren Auswirkungen

Jump Crypto steht unter intensiver Beobachtung der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) in den USA. Diese Untersuchung hat den Verdacht erweckt, dass Jump Crypto möglicherweise in den Terra-Luna-Crash verwickelt sein könnte. Die Untersuchung könnte zu erheblichen finanziellen Zwängen geführt haben, die das Unternehmen zwangen, einen großen Teil seiner Kryptowährungsbestände zu liquidieren. Es gibt Hinweise darauf, dass Jump Crypto gezwungen sein könnte, erhebliche Strafen zu zahlen. Um diese finanziellen Belastungen zu decken, war ein großangelegter Verkauf von Kryptowährungen notwendig. Darüber hinaus könnte es gerichtliche Anordnungen gegeben haben, die Jump Crypto zur Liquidierung ihrer Bestände zwangen.

Marktspekulationen und Unsicherheiten

Der Markt spekuliert intensiv über die genauen Beweggründe und die Strategie von Jump Crypto. Die Tatsache, dass die Verkaufsaktionen auf dem offenen Markt durchgeführt wurden, ist ungewöhnlich. Normalerweise würden solch große Mengen über außerbörsliche Geschäfte abgewickelt werden, um den Markt nicht zu destabilisieren. Eine mögliche Erklärung für den offenen Verkauf könnte die Notwendigkeit gewesen sein, schnell Liquidität zu generieren. Eine andere Möglichkeit ist, dass der offene Verkauf als Signal an andere Marktteilnehmer verstanden werden sollte, dass Jump Crypto ernsthafte Probleme hat. Diese Unsicherheiten und Spekulationen trugen zur allgemeinen Marktpanik bei.

Einfluss externer Faktoren

Zusätzlich zu den internen Marktfaktoren spielten auch externe wirtschaftliche Entwicklungen eine Rolle beim Absturz des Kryptomarktes. Kurz vor dem Wochenende wurden in den USA schlechte Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht, die zusätzliche Unsicherheit schürten. Die steigenden Arbeitslosenzahlen und schlechten Wirtschaftsdaten verstärkten die Angst vor einer Rezession. Diese makroökonomischen Faktoren führten zu einer Verschärfung der Marktbedingungen, da Investoren in unsicheren Zeiten dazu neigen, risikoreichere Anlagen wie Kryptowährungen abzustoßen.

Arbeitsmarktzahlen und wirtschaftliche Unsicherheit

Die steigenden Arbeitslosenzahlen in den USA sind ein bedeutender Faktor, der zur aktuellen Unsicherheit beiträgt. Negative Wirtschaftszahlen belasten das Vertrauen in die Stabilität der Märkte und führen dazu, dass Investoren vorsichtiger werden und risikoreiche Anlagen meiden. Diese Unsicherheit führte dazu, dass viele Investoren ihre Positionen in Kryptowährungen verkauften, was den Preisverfall weiter beschleunigte.

Carry-Over-Trade des japanischen Yen

Ein weiterer relevanter Faktor war der sogenannte Carry-Over-Trade des japanischen Yen. In Japan sind die Zinsen seit Jahren nahezu bei null Prozent, was zu einer beliebten Strategie führte: Japanische Yen werden zu niedrigen Zinsen geliehen und in höher verzinste Anlagen wie US-Staatsanleihen investiert. Die jüngsten Zinserhöhungen in Japan machten diesen Trade jedoch weniger profitabel und führten zu einer Reduzierung dieser Investitionen. Dies hatte indirekt Auswirkungen auf den globalen Finanzmarkt, einschließlich des Kryptomarktes, da Investoren begannen, ihre Positionen umzuschichten.

Diese Veränderungen in der Zinspolitik Japans könnten dazu führen, dass profitable Handelsstrategien unrentabel werden, was zu Liquiditätsproblemen bei Banken führen könnte. Ein Vertrauensverlust in die Stabilität des Bankensystems könnte zu Panik und massiven Abhebungen führen, was wiederum den Kryptomarkt beeinflussen könnte.

Spekulationen über den weiteren Verlauf

Die Frage, wie es mit dem Kryptomarkt weitergeht, ist derzeit von großer Unsicherheit geprägt. Es gibt sowohl optimistische als auch pessimistische Szenarien, die diskutiert werden. Ein optimistisches Szenario könnte von einer weiterhin starken Nachfrage nach Bitcoin- und Ethereum-ETFs ausgehen, insbesondere von institutionellen Investoren. Langfristig gesehen könnten sich
Bitcoin und Ethereum aufgrund ihrer starken Fundamentaldaten stabilisieren. Auf der anderen Seite gibt es das pessimistische Szenario, in dem anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit und negative Wirtschaftszahlen zu einer längeren Baisse führen könnten. Weitere regulatorische Maßnahmen gegen Kryptowährungen könnten den Markt zusätzlich belasten und die Erholung verzögern.

Diese spekulativen Hintergründe und Faktoren verdeutlichen die Komplexität der aktuellen Marktlage und die Vielzahl an Unsicherheiten, die den Kryptomarkt derzeit prägen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Maßnahmen Investoren ergreifen werden, um sich gegen weitere Verluste abzusichern.

Zukunftsaussichten und mögliche Szenarien

Trotz der jüngsten Turbulenzen gibt es positive Anzeichen, die auf eine mögliche Erholung des Kryptomarktes hindeuten. Ein zentraler Aspekt ist die anhaltende Nachfrage nach Kryptowährungs-ETFs, insbesondere für Bitcoin und Ethereum. Große institutionelle Investoren wie Blackrock zeigen weiterhin Interesse an Bitcoin-ETFs, was auf eine langfristige Stabilisierung hindeuten könnte. Die ETF-Flows deuten darauf hin, dass trotz des fallenden Bitcoin-Preises Investitionen in diesen Bereich fortgesetzt werden. Dies zeigt, dass das Vertrauen in die langfristige Wertentwicklung von Bitcoin und Ethereum nach wie vor hoch ist.

Zusätzlich könnten die bevorstehenden Ethereum-ETFs für eine weitere Stabilisierung sorgen. Wenn diese Produkte auf den Markt kommen und eine ähnliche Nachfrage wie Bitcoin-ETFs erfahren, könnte dies den Preis von Ethereum stützen und potenziell zu einer Erholung führen. Langfristig betrachtet haben sowohl Bitcoin als auch Ethereum starke Fundamentaldaten, die sie als sichere Anlagen im Kryptomarkt positionieren.

Pessimistisches Szenario: Anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit und regulatorische Herausforderungen

Auf der anderen Seite gibt es mehrere Faktoren, die ein länger anhaltendes Bärenmarkt-Szenario begünstigen könnten. Eine wesentliche Rolle spielen dabei die wirtschaftlichen Unsicherheiten, insbesondere in den USA. Vor dem Wochenende wurden schlechte Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht, die auf eine steigende Arbeitslosigkeit hindeuten. Diese negativen Wirtschaftszahlen verstärken die Angst vor einer Rezession und könnten die Marktbedingungen weiter verschlechtern.

Ein weiterer Faktor ist die Möglichkeit weiterer regulatorischer Maßnahmen gegen Kryptowährungen. Weltweit nehmen antikrypto und antitech Bewegungen zu, was zu strengeren Regulierungen führen könnte. Solche Maßnahmen könnten die Marktaktivität einschränken und die Erholung verzögern. Wenn die Geldmenge weiterhin stagniert und keine signifikante Liquiditätszufuhr erfolgt, könnten die Preise für Kryptowährungen auf einem niedrigen Niveau bleiben oder weiter fallen.

Kombination von internen und externen Faktoren

Die Zukunft des Kryptomarktes hängt stark von der Kombination interner und externer Faktoren ab. Ein entscheidender interner Faktor ist die Reaktion der Marktteilnehmer auf die jüngsten Ereignisse. Wenn Investoren weiterhin Panikverkäufe tätigen, könnte dies den Markt weiter destabilisieren. Ein anderer wichtiger interner Faktor ist die Rolle großer Marktakteure wie Jump Crypto. Sollten diese Akteure gezwungen sein, weitere Verkäufe durchzuführen, könnte dies zu weiteren Kursverlusten führen.

Extern spielen makroökonomische Entwicklungen eine entscheidende Rolle. Die Zinserhöhungen in Japan und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Carry-Over-Trade des japanischen Yen könnten zu weiteren Turbulenzen führen. Wenn dieser Trade nicht mehr profitabel ist, könnten Investoren ihre Positionen in US-Staatsanleihen reduzieren, was wiederum den globalen Finanzmarkt beeinflusst und indirekt den Kryptomarkt belastet.

Mögliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt

Der Kryptomarkt ist eng mit den globalen Finanzmärkten verknüpft, und Entwicklungen in einem Bereich können erhebliche Auswirkungen auf den anderen haben. Der Aktienmarkt zeigt bereits Anzeichen von Schwäche, und es besteht die Möglichkeit weiterer Korrekturen. Ein wichtiger Faktor ist der sogenannte Carry-Over-Trade des japanischen Yen. In Japan sind die Zinsen seit Jahren nahe null, was zu einer beliebten Strategie geführt hat: Yen zu niedrigen Zinsen ausleihen und in höher verzinste Anlagen wie US-Staatsanleihen investieren. Die jüngsten Zinserhöhungen in Japan machen diesen Trade jedoch weniger profitabel, was zu einer Reduzierung dieser Investitionen führen könnte.

Diese Veränderungen könnten zu weiteren Turbulenzen im Aktienmarkt führen. Wenn Banken und größere Finanzinstitute, die in diesen Carry-Over-Trades involviert sind, unter Druck geraten, könnte dies zu einer breiteren Marktunsicherheit führen. Ein Vertrauensverlust in die Stabilität des Finanzsystems könnte zu Panikverkäufen und massiven Abhebungen führen, was wiederum den Kryptomarkt beeinflussen könnte.

Langfristige Perspektiven und Schlussfolgerungen

Die langfristige Perspektive des Kryptomarktes ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Kurzfristig wird die Marktvolatilität wahrscheinlich anhalten, da Investoren auf die jüngsten Ereignisse reagieren und sich auf mögliche weitere Entwicklungen vorbereiten. Langfristig könnten jedoch starke Fundamentaldaten und die anhaltende Nachfrage nach Kryptowährungs-ETFs zu einer Erholung beitragen.

Es ist wichtig, sowohl die positiven als auch die negativen Szenarien im Auge zu behalten und entsprechend vorsichtig zu agieren. Investoren sollten darauf vorbereitet sein, dass die nächsten Wochen und Monate entscheidend sein werden, um die zukünftige Richtung des Marktes zu bestimmen. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, Ruhe zu bewahren und langfristige Chancen nicht aus den Augen zu verlieren.

Auswirkungen auf die Aktienmärkte

Der Kryptomarkt ist eng mit den globalen Finanzmärkten verknüpft. Der sogenannte Carry-Over-Trade des japanischen Yen ist ein Beispiel dafür. In Japan sind die Zinsen seit Jahren nahezu bei Null Prozent, was zu einer beliebten Strategie geführt hat: Japanische Yen werden zu niedrigen Zinsen geliehen und in höher verzinste US-Staatsanleihen investiert. Diese Strategie gerät jedoch ins Wanken, da die Zinsen in Japan nun ansteigen. Dies könnte zu weiteren Turbulenzen an den Aktienmärkten führen und indirekt auch den Kryptomarkt beeinflussen.

Potenzielle Bankruns und wirtschaftliche Unsicherheit

Die Unsicherheit im Finanzsystem könnte in extremen Fällen zu Bankruns führen. Banken und größere Finanzinstitute, die in Carry-Over-Trades involviert sind, könnten unter Druck geraten, was wiederum den gesamten Finanzmarkt destabilisieren könnte. Diese Szenarien könnten zu weiteren Kursverlusten sowohl im Aktien- als auch im Kryptomarkt führen.

Fazit

Die jüngsten Ereignisse haben den Kryptomarkt erheblich erschüttert. Obwohl kurzfristig erhebliche Unsicherheiten bestehen, gibt es auch langfristige Hoffnungsschimmer. Investoren sollten sowohl die positiven als auch die negativen Szenarien im Auge behalten und entsprechend vorsichtig agieren. Die nächsten Tage und Wochen werden entscheidend sein, um zu beurteilen, ob sich der Markt stabilisieren kann oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen. Ruhe und besonnenes Handeln sind in dieser Zeit besonders wichtig, um die langfristigen Chancen nicht aus den Augen zu verlieren.

Disclaimer: Dies ist meine persönliche Meinung und keine Finanzberatung. Aus diesem Grund kann ich keine Gewähr für die Richtigkeit der Informationen in diesem Artikel übernehmen. Wenn du unsicher bist, solltest du dich an einen qualifizierten Berater wenden, dem du vertraust. In diesem Artikel werden keine Garantien oder Versprechungen bezüglich Gewinnen gegeben. Alle Aussagen in diesem und anderen Artikeln entsprechen meiner persönlichen Meinung.

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