Non-Fungible Tokens

Krypto-Künstler Beeple hält NFTs für eine Blase

“Everydays: The First 5000 Days” © Beeple
“Everydays: The First 5000 Days” © Beeple
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Mit dem Verkauf seines NFT-Kunstwerks „Everydays: The First 5000 Days“ hat der Krypto-Künstler Mike „Beeple“ Winkelmann satte 53 Millionen Dollar in der digitalen Währung Ethereum verdient – und diese prompt in US-Dollar umgewandelt. Beeple zeigte sich dennoch von der Volatilität der Kryptowährung abgeschreckt. Auch Non-Fungible Tokens (NFTs) sind laut dem Künstler keine sichere Investition – er hält die hohen Preise, die durch die Krypto-Kunst erzielt werden, für Anzeichen einer Blase.

Beeple kein „Krypto-Purist“

„Ich bin nicht mal ansatzweise ein Krypto-Purist. Ich habe schon lange zuvor digitale Kunst gemacht. Würde das NFT-Zeug morgen verschwinden, würde ich auch weiterhin digitale Kunst machen“, sagt Beeple gegenüber dem New Yorker. In einem weiteren Interview mit Fox News vergleicht der Künstler den momentanen NFT-Hype mit der Dotcom-Blase in der frühen Zeit des Internet. Es handle sich um eine Blase, die früher oder später platzen würde.

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Der bei einer Online-Auktion des renommierten Auktionshauses Christie’s erzielte Verkaufspreis von „Everydays: The First 5000 Days“ liegt bei 69 Millionen Dollar (Trending Topics berichtete). Mit Abzug von Steuern und Auktionsgebühren hat Beeple 53 Millionen Dollar erhalten. Erstanden hat das mosaikartige NFT-Kunstwerk der Krypto-Investor Vignesh Sundaresan, online bekannt unter dem Pseudonym „MetaKovan“. Damit hat der Entrepreneur unter anderem den Tron-Gründer Justin Sun ausgestochen.

MetaKovan unbesorgt über Blase

Sundaresan erhält mit dem Kauf nicht das Kunstwerk selbst, sondern nur eine digitale Verbriefung der Eigentümerschaft auf der Ethereum-Blockchain. Dieser Nachweis kommt in Form einer Datei mit 319 Megabyte. Dass es sich bei NFTs um eine Blase handeln könnte, streitet der aus Indien stammende Investor auch nicht ab. In einem Interview mit der Straits Times gibt sich Sundaresan aber unbesorgt. Er habe mit nichts begonnen und sei bereit „mit dem Schiff unterzugehen“.

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