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Sell-off an Krypto-Märkten: Bitcoin fällt auf 93.000 Dollar, Meme- und AI-Token verlieren stark

Kryptos © Trending Topics / Dall-E
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Mit einem Einbruch hinunter auf 93.000 Dollar ist der Bitcoin in der Nacht auf Donnerstag weiter eingebrochen. Nachdem er kurzzeitig am 6. und 7. Jänner wieder die 100.000-Dollar-Marke durchbrochen hat, hat nun in der Mitte der Woche eine steilere Talfahrt begonnen, die dem gesamten Krypto-Markt innerhalb von nur zwei Tagen mehr als 300 Mrd. Dollar an Marktkapitalisierung kostete.

Bitcoin wurde von dem Sell-off zwar deutlich, aber nicht so herb getroffen wie viele zuvor gehypte Altcoins, die teilweise Einbußen von bis zu 19 Prozent hinnehmen mussten. Deutliche Verluste im zweistelligen oder hohen einstelligen Prozentbereich mussten vor allem Memecoins und AI-Token hinnehmen:

Zum dem Rückfall am Krypto-Markt war es gekommen, nachdem mehrere negative Meldungen um den Globus gingen. Das Bekanntwerden starker US-Wirtschaftsdaten führten dazu, dass Anleger ihre Erwartungen an Zinssenkungen zurückschrauben mussten. Die Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung zeigten zudem, dass die meisten Mitglieder erhöhte Inflationsrisiken sehen.

Trotz der unterstützenden Aussagen des Fed-Gouverneurs Christopher J. Waller zu möglichen Zinssenkungen im Jahresverlauf, blieb die Marktstimmung gedämpft. Zu den Hauptsorgen gehören eine restriktive Federal Reserve, steigende langfristige Staatsanleiherenditen, eine hartnäckige Inflation sowie die Möglichkeit eines US-Regierungsstillstands. Auch die angekündigte harte Zoll-Politik von Trump, die die Märkte erschüttern könnten, tragen nicht unbedingt zu guter Stimmung bei.

Große Abflüsse aus Krypto-ETFs

Das trifft nun zuerst die risikoreichen, weil sehr volatilen Krypto-Märkte. An der Wall Street ist zu sehen, dass aus den Bitcoin- und Ethereum-ETFs Rekordsummen abgezogen werden – sprich, in andere Anlageklassen verschoben werden. Am Mittwoch wurden etwa 730 Mio. Dollar aus Krypto-ETFs abgezogen – so große Abflüsse gab es nur an wenigen anderen Handelstagen:

 

Die Verluste bei Krypto-Assets wirkten sich besonders auch auf Bitcoin-Mining-Unternehmen durch. Namhafte Unternehmen wie TeraWulf, Bit Digital, Bitdeer, IREN und Hut 8 mussten Kursverluste zwischen 5 und 8 Prozent hinnehmen. Besonders stark betroffen war der Medizingeräte-Hersteller Semler Scientific, der ähnlich wie MicroStrategy eine Bitcoin-Anlagestrategie verfolgt. Das Unternehmen verzeichnete einen Tagesverlust von fast 10 Prozent, was zu einem Wochenverlust von über 15 Prozent und einem Gesamtrückgang von etwa 40 Prozent seit dem Höchststand Ende Dezember führte. MicroStrategy selbst schloss den Handelstag am Mittwoch mit einem Minus von 2,2 Prozent ab.

Die restlichen Aktienmärkte haben bei weitem nicht so empfindlich reagiert wie die Krypto-Märkte. Wichtige Aktienindizes wie der Dow Jones, der S&P500 oder der Nasdaq 100 schlossen am Mittwoch leicht im Plus.

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