Krypto-News: Bitcoin sprengt 8.000-Dollar-Marke, Quebec lockt Miner an, Israel will Markt regulieren

Bitcoin sprengt die 8.000-Dollar-Marke
Am Sonntag Abend um rund 19 Uhr war es soweit. Hatte Bitcoin bereits in der vergangenen Woche an der 8.000-Dollar-Grenze gekratzt, ist sie gestern gefallen. Seither wird die führende Kryptowährung eben etwa um umgerechnet rund 6.800 Euro gehandelt. Die Marktkapitalisierung liegt jetzt bei rund 133 Milliarden Dollar. Seit Anfang des Jahres ist der Wert von Bitcoin demnach um das Achtfache gestiegen.
Hohe Bekanntheit für Bitcoin in Japan
Einer Umfrage unter 10.000 Menschen in Japan durch das Marktforschungsunternehmen Macromill Group hat ergeben, dass 88 Prozent bereits von Bitcoin gehört haben. 56,2 wissen allerdings nicht, was Bitcoin ist und was man damit machen kann. Wiederum nur 2,7 Prozent der Befragten geben an, dass sie Bitcoins auch gekaut haben. Knapp die Hälfte dieser Bitcoin-Besitzer sagt, dass sie die Kryptowährung bereits zum Bezahlen in Shops verwendet hätten.
Quebec wird zum Hotspot für Miner
In der kanadischen Provinz Quebec mit Montreal als größter Stadt gibt es einem Bericht von CBC News zufolge erhöhte Aktivitäten von Krypto-Minern. Der staatliche Energieversorger Hydro-Quebec, einer der größten Produzenten von Wasserkraft weltweit, gibt an, immer mehr Nachfragen von Minern zu bekommen. Diese würden für Strom von mehreren hundert Megawatt fragen. Attraktiv macht den Standort nicht nur der umweltfreundliche Strom, sondern auch die langen, kalten Winter. So können die Rechner einfach gekühlt werden.
Israel will Kryptowährungen regulieren
Das kleine Land im Nahen Osten mit großer Startup-Dichte (Trending Topics berichtete) will Kryptowährungen regulieren. Finanzminister Moshe Kahlon hat eine Expertengruppe zusammengesetzt, die entsprechende Rahmenbedingungen ausarbeiten sollen. Resultate soll es in den nächsten sechs Monaten geben. Vor allem Startup-Unternehmer drängen auf klare Regeln. In Israel dürfen Banken derzeit Unternehmen, die mit Bitcoin und Co zu tun haben, als Kunden ablehnen. Doch gerade in Israel gibt es zahlreiche Startups, die mit Blockchain und Kryptowährungen arbeiten, außerdem stehen nahezu täglich ICOs auf dem Programm.